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Duell Reiter gegen Reiter – und Pferd gegen Pferd. (Foto: © the Polo Life LLC)
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Nur in Miami Beach wird Polo am Strand gespielt. (Foto: © the Polo Life LLC)
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Team Outback gab schon im vergangenen Jahr eine gute Figur ab. (Foto: © the Polo Life LLC)
Gemeinsam mit Bruce Orosz von ACT Productions haben Gaudenzi und sein Sohn Tito mit dem »FedEx Miami Beach Polo World Cup« vom 13. bis 15. April wieder eines der unglaublichsten Sportevents der Welt auf die Beine gestellt. Wie schon in den beiden Jahren zuvor ist es den Veranstaltern gelungen, den internationalen Jetset als Zuschauer und als Spieler zu diesem Termin nach Miami zu holen.
Sechs Mannschaften der Teamsponsoren Audi, The Tides Hotel, FedEx, Davidoff, Outback und der Parfümlinie Smith & Wesson nehmen an dem Turnier teil. Zu den Spielern gehören Stars des Sports wie Lucas Labat, Piero Dillier, ein Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft, Juan Bellini und natürlich Reto Gaudenzi und Sohn Tito. Gespielt wird am Strand zwischen der 20th und 22nd Street direkt vor dem Hotel »The Setai«. Natürlich wäre Polo nicht Polo, wenn es zu der Veranstaltung nicht auch ein exklusives Rahmenprogramm gäbe: Gefeiert wird abends im »The Setai« und im »The Tides Hotel«. Der Eintritt ist frei, nur wer auf der VIP-Tribüne Platz nehmen will, sollte sich sein Ticket im Voraus reservieren. Weitere Infos erhalten Fans unter der Telefonnummer (866) 468-7630 oder im Internet unter www.thepololife.com. Partytickets für »The Setai« und »The Tides Hotel« gibt’s unter der Telefonnummer (305) 532-4611.
Mutige Männer, flinke Ponys
Polo ist eine Mannschaftssportart, bei der die auf Pferden reitenden vier Spieler pro Team einen sieben bis acht Zentimeter großen, 130 Gramm schweren Plastikball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor schlagen müssen. Hier einige weitere »Basics«:
Spielfeld: Ein Strandpolofeld ist zirka 100 Meter lang und 50 Meter breit. Die Tore sind fünf Meter breit und werden durch Weidenrohrpfosten begrenzt. Nach oben hin gibt es keine Begrenzung, der Ball gilt innerhalb der Pfosten in jeder Höhe als Tor.
Pferde: Ein Polopferd darf niemals zwei Spielabschnitte hintereinander geritten werden, meist hat ein Polospieler drei bis vier Pferde am Platz. Der Schutz der Pferde steht an oberster Stelle: Beine und Gelenke der vierbeinigen Cracks sind dick bandagiert. Das Einflechten des Schweifes verhindert, dass sich der Stick des Spielers beim Schwungholen darin verfängt.
Handicap: Ähnlich wie beim Golf wird jedem Polospieler ein Handicap zugeteilt. Es basiert auf seinen bisherigen Leistungen und reicht von minus 2 (= Anfänger) bis zu (recht seltenen) plus 10. Wenn zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Team-Handicaps gegeneinander antreten, wird nach einem bestimmten Schlüssel eine Torvorgabe für das nominell schwächere Team berechnet.
Mannschaft: Jede Mannschaft besteht beim Strand-Polo aus drei Spielern. Ein Spieler ist für den Angriff verantwortlich, zwei für die Verteidigung.
Spielzeit: Ein Spiel besteht meist aus vier Spielabschnitten, so genannten Chukkas. Ein Chukka dauert siebeneinhalb Minuten effektive Spielzeit, wobei die Zeitmessung bei Fouls angehalten wird. Zwischen den einzelnen Chukkas liegen Pausen von drei oder fünf Minuten (in der Halbzeit). Damit die Mannschaften abwechselnd gegen die Sonne spielen, findet nach jedem Tor ein Seitenwechsel statt.