Pause vom Alltag: Ein paar Stunden am Strand wirken therapeutisch. (Foto: © Mark Minfrey)
Was ist es eigentlich genau, das uns dieses angenehme Gefühl verspüren lässt, wenn wir am Meer sind? Wie die NBC News unter Berufung auf verschiedene Studien berichten, ist es gleich eine ganze Reihe von Einflüssen, die das Gehirn stimuliert. Darunter die Farbe Blau, von der der Psychologe Richard Schuster glaubt, sie könne die Gehirnströme in einen Entspannungsmodus versetzen und die Strandbesucher in ein Gefühl von Ruhe und Frieden tauchen.
Auch die Geräusche am Strand scheinen einen positiven Einfluss auf das Gehirn zu haben. "Die Geräusche und die Aussicht aktivieren das parasympathische Nervensystem, das dafür zuständig ist, dass wir uns entspannter fühlen, aber gleichzeitig wacher", zitiert NBC die Psychologin Sally Nazari.
Hinzu kommen die Gerüche und die Meeresluft, die sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Das könnte mit dem Ionenhaushalt der Luft zu tun haben, so wird vermutet. Wissenschaftler haben in der Nähe von bewegten Gewässern wie dem Meer oder Wasserfällen ein zusätzliches Elektron in Sauerstoffatomen festgestellt. Wer diese Luft einatmet, wird daher mit negativen Ionen versorgt, die anscheinend einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Das Gefühl von warmem Sand unter den Füßen und warmer Sonne auf der Haut tut sein Übriges.
Zudem wirkt beim Strandbesuch auch eine Art Placebo-Effekt: "Wir sind darauf konditioniert, den Strand mit Entspannung und Ruhe zu verbinden", sagt Schuster. Kein Wunder also, dass Bewohner von Küstenregionen oft zufriedener und gesünder sind, als Menschen, die fernab vom Wasser leben. In diesem Sinne: See you at the beach!