Ein Großteil der Florida-Urlauber kommt aus den Vereinigten Staaten. (Foto: © cate_89)
Wie Rick Scott auf einer Pressekonferenz in der Eisdiele Azucar, einem beliebten Touristenziel in Miamis Stadtteil Little Havana, mitteilte, kamen zwischen Januar und September 2017 rund 88,2 Millionen Besucher nach Florida. Dies entspricht einem Anstieg um 3,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei den Touristen handelte es sich zu 77,6 Prozent um Besucher aus anderen US-Bundesstaaten, 2,7 Millionen stammten aus Kanada und 7,9 Millionen aus anderen Ländern.
Nach Schätzungen der staatlichen Tourismusmarketingagentur Visit Florida hatte der Sunshine State allein im dritten Quartal des Jahres 2017 27,9 Millionen Besucher, was ebenfalls einen Anstieg um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Etwa 24,9 Millionen stammten aus den USA, 2,6 Millionen aus Übersee und 428.000 aus Kanada. Die Zahl der auf Floridas 18 größten Flughäfen abgefertigten Passagiere lag in diesem Zeitraum bei rund 20 Millionen und nahm damit gegenüber 2016 um 2,4 Prozent zu. Zugleich stiegen die Zahl der vermieteten Hotelzimmer um 4,7 Prozent, der durchschnittliche Tagespreis für ein Zimmer um 3 Prozent und die Zimmerbelegung um 2,9 Prozent.
Bei seiner Pressekonferenz betonte Gouverneur Scott, dass die Besucherrekorde in den bisherigen drei Quartalen dieses Jahres ohne die "unablässige Arbeit" seiner Regierung für den Urlaubsort Florida nicht möglich gewesen wären. Hierzu zählten auch die "aggressiven Marketinganstrengungen" von Visit Florida, durch die "Familien in der ganzen Welt" darauf aufmerksam gemacht worden seien, dass Florida nach dem Hurrikan Irma wieder offen für Besucher sei. Man werde sich daher in Zusammenarbeit mit dem Parlament dafür einsetzen, dass in der kommenden Tourismussaison weitere 100 Millionen Dollar für die Agentur bereitgestellt würden, um auch in Zukunft weitere Tourismusrekorde aufzustellen.