
Gestiegene Mietpreise machen Investitionen reizvoll. (Foto: © Dennis Sabo)
Die jüngsten Vergleichsdaten sind erbaulich: Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Zahl der Zwangsversteigerungen von Privatimmobilien in Südflorida im Februar 2015 um 39% reduziert; innerhalb eines Monats steht immerhin eine Reduktion von 9% zu Buche, vermeldet RealtyTrac in seiner aktuellsten Marktanalyse. Das ist ein Bestwert im nationalen Vergleich.
Doch auch insgesamt hat sich der Markt für Haus- und Wohnungsbesitzer in den USA deutlich erholt: Die Zahl der Zwangsversteigerungen ist landesweit auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2006. Zum Vergleich: Der August 2006 gilt als Zenit der Immobilienblase; die Zahlen zeigen also überdeutlich, wie stark der Markt sich erholt hat.
Zugleich sind die Mieten besonders in Südflorida stark angezogen, was diese Region noch attraktiver für Immobilieninvestoren macht, die nicht nur Urlauber, sondern vor allem Dauermieter im Auge haben. Eine nun veröffentlichte Fünfjahresstudie des nationalen Immobilienmaklerverbandes "National Association of Realtors" gibt an, dass die Mieten in den Landkreisen Palm Beach, Broward und Miami-Dade seit 2009 im Schnitt um 16,5% angestiegen sind.
Auch andernorts ging es mit den Mieten deutlich nach oben: Im Großraum Jacksonville sind die Mieten im Schnitt um 10,1% gestiegen, im Gebiet Orlando, Kissimmee und Sanford wurde ein Anstieg von 12,4% verzeichnet, während die Region Tampa, St. Petersburg und Clearwater einen durchschnittlichen Mietpreisanstieg von 12,89 % verbuchte.