Port St. Lucie
Port St. Lucie von oben (Foto © Felix Mizioznikov/Shutterstock.com)
Wie die Washington Post Ende November berichtete, fuhr der große schwarze Hund den silbernen 2003er Mercura Sable anschließend eine halbe Stunde lang rückwärts im Kreis durch die Sackgasse, ehe er von der herbeigerufenen Polizei gestoppt werden konnte. Den Beamten gelang es schließlich, den Wagen mittels eines Zahlencodes zu öffnen, den sie in ein Tastenfeld an der Tür auf der Fahrerseite des Autos eingaben. Ein Ersatzschlüsselanhänger mit einem elektronischen Türöffner, den sie von dem Autobesitzer erhalten hatten, hatte sich zuvor als nutzlos erwiesen, da die Batterie leer war. Erst nachdem er über einen Rasen gegen einen Briefkasten fuhr, kam der Wagen zum Stoppen; Berichten zufolge hat der Autobesitzer zugesagt, für den entstandenen Schaden aufzukommen. Der Wagen selbst trug geringfügige Schäden davon.
Nach eigenen Angaben bemühte sich die Washington Post vergeblich, Max zu erreichen, um seine Motive für die eigenwillige Rundfahrt zu ergründen; in einer Stellungnahme des Port St. Lucie Police Department wurde er als "in gutem, gesunden Zustand und fröhlicher Stimmung" beschrieben. Dem Sun Sentinel gelang es immerhin, die gegenüber der Sackgasse wohnende Augenzeugin Anna Sabol zu interviewen. Wie sie der Zeitung gegenüber erklärte, wurde sie auf den Vorfall aufmerksam, nachdem ihre eigenen Hunde zu bellen begonnen hatten. Erst in dem Moment, als sich die Tür des Wagens öffnete, sei ihr klar geworden, dass er von einem Hund gesteuert worden war. Ihrer Ansicht nach sollte man Max einen Führerschein ausstellen: "Er fährt besser als manche Leute, die ich hier auf den Straßen gesehen habe."
Einen kleinen Eindruck von Max’ Rundfahrt gibt dieses Video.