Blick über den Tellerrand: In Tampas Wissenschaftsmuseum MOSI lässt sich mehr über die deutsche Energiewende erfähren. (Foto: © Visit Tampa Bay)
Das ehrgeizige Vorhaben Deutschlands, bis 2022 aus der Kernenergie auszusteigen und bis 2050 den Energiebedarf zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken, ist weltweit auf große Beachtung und Interesse gestoßen. In der Folge hat sich das Wort Energiewende sogar zu einem auch in anderen Sprachen verwendeten Terminus entwickelt. Im Rahmen der Diskussion im MOSI soll erörtert werden, wie die Energiewende in Deutschland zum Wirtschaftswachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen hat. Dabei wird es sicherlich auch um die Frage gehen, inwieweit sich das deutsche Vorhaben und die dabei gemachten Erfahrungen auf die USA übertragen lassen. Im Anschluss daran können die Besucher ab 18 Uhr den Nachmittag mit einem Cocktail ausklingen lassen.
Noch bis Mitte Juni informiert im MOSI außerdem eine Ausstellung darüber, wie in Deutschland die Umstellung von Kernenergie und fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien vorangetrieben wird. Zu den in der Schau behandelten Themen gehören die in Deutschland verfolgten Ansätze zur effizienteren Nutzung von Energie, das Vorgehen beim Ausbau der Gewinnung erneuerbarer Energien sowie die Fortschritte bei der Reduzierung der Treibhausgase. Außerdem wird erläutert, wie in Deutschland durch ein intelligentes Stromnetz und Energiespeicher für Versorgungssicherheit gesorgt werden soll. Die Ausstellung befasst sich darüber hinaus mit Fragen wie den Kosten der Energiewende, ihrem Einfluss auf den Arbeitsmarkt und ihrer möglichen Übertragbarkeit auf die Gegebenheiten in anderen Ländern.
Die Podiumsdiskussion mit der deutschen Generalkonsulin Annette Klein findet am 6. April im Museum of Science and Industry in der East Fowler Avenue 4801 in Tampa um 16.30 Uhr statt. Nähere Informationen zum Museum finden Sie unter www.mosi.org.