Kaum irgendwo in den USA ist die Restaurantdichte so hoch wie in Florida. (Foto © Fotoluminate LLC/Shutterstock.com)
Für das WalletHub-Ranking "Best & Worst States for Singles" wurden die 50 US-Bundesstaaten im Hinblick auf 28 Aspekte miteinander verglichen, die sich den Schlüsselfaktoren "Dating-Möglichkeiten", "Dating-Ökonomie" und "Romantik und Spaß" zuordnen ließen. Zur Rubrik "Dating-Möglichkeiten" zählen der Prozentsatz der erwachsenen Singles, das Zahlenverhältnis zwischen Single-Frauen und Single-Männern, die Online-Dating-Möglichkeiten (gemessen anhand der Zahl der Haushalte mit einem Breitbandinternetanschluss) und die Teilnahme am Online-Dating sowie die Offenheit gegenüber Beziehungen (ermittelt anhand des sogenannten "Attachment Avoidance Score", der in einer Studie bestimmt wurde, in der Einwohnern der verschiedenen Bundesstaaten Fragen nach ihrer Angst vor dem Verlassenwerden und ihrem Unbehagen gegenüber Intimität gestellt wurden).
Das Stichwort "Dating-Ökonomie" umfasst die durchschnittlichen Preise für Bier und Wein in den Lokalen des Bundessstaats, für einen Caffè Latte bei Starbucks, für einen Kinobesuch, eine Behandlung im Schönheitssalon und einen Haarschnitt, das Median-Haushaltsjahreseinkommen, die Median-Miete für eine Ein-Zimmer-Wohnung, die Jobwachstumsrate, die allgemeine Arbeitslosenrate sowie die Arbeitslosenrate unter Singles, die allgemeine Kreditwürdigkeit aufgrund des Median-Kreditscores und den Index des allgemeinen Wohlbefindens.
Unter der Überschrift "Romantik und Spaß" sind Aspekte zusammengefasst, die einem romantischen Date förderlich sind oder ihm entgegenwirken können. Dazu gehören die Zahl der Restaurants pro Einwohner, die Zahl der Attraktionen wie Museen, Kulturveranstaltungen oder zoologische Gärten, die Zahl der Naturparks und ähnlicher Institutionen, der Fitnesscenter und Erholungseinrichtungen, der Kinos, der Musikfestivals sowie der nächtlichen Ausgehoptionen pro Kopf, die Erreichbarkeit von Bars (errechnet anhand der Zahl der Bars pro Einwohner und der Zahl der Bars pro Quadratmeile), die Kriminalitätsrate sowie die Online-Dating-Sicherheit.
Der Sunshine State belegt Platz 1 der Liste und steht sowohl bei den Dating-Möglichkeiten als auch beim Schlüsselfaktor "Romantik und Spaß" an 3. Stelle (übertroffen nur von New York und Kalifornien). Hierzu tragen unter anderem die vielen Lokale und Filmtheater in Florida bei: Im Hinblick auf die Restaurants weist es gemeinsam mit Kalifornien, New York und Texas die höchste Zahl pro Kopf auf, bei der Zahl der Kinos liegt es nach Angaben des Tampa Bay Business Journal immerhin auf Platz 9. Angesichts der Tatsache, dass Florida aufgrund seiner Beliebtheit allerdings auch kein ganz billiges Pflaster ist, wundert es nicht, dass es in puncto Dating-Ökonomie nur auf Rang 34 liegt. Auf Platz 2 bis 5 des Rankings folgen Kalifornien, Texas, New York und Pennsylvania; die hintersten drei Plätze werden von North Dakota, Arkansas und West Virginia eingenommen.