
Begehrtes Objekt: Schlüssel einer Mietimmobilie in Florida
In Florida eine Wohnung oder ein Haus zu mieten, kann sehr schwierig sein, wenn das Einkommen unterhalb einer bestimmten Höhe liegt. (Foto © Oleg Elkov/Shutterstock.com)
Florida, bekannt für seine sonnigen Strände, pulsierenden Städte und einen florierenden Immobilienmarkt, war schon immer attraktiv zum Leben und Investieren. Besonders in den letzten Jahren hat es sich zu einem wahren Hotspot für Investoren aus dem Norden der USA und der ganzen Welt entwickelt. Experten prognostizieren, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird. Trotz der aktuellen Situation mit vergleichsweise hohen Zinsen sollte man jetzt in eine Immobilie in Florida investieren, statt auf eine mögliche Zinsreduzierung zu warten.
Die Gründe dafür sind leicht erklärt: Die Nachfrage nach Immobilien in Florida ist konstant hoch, da in- und ausländische Zuzügler, Urlauber und Investoren die Lebensqualität und die vielfältigen Möglichkeiten des Bundesstaates schätzen. Eine entscheidende Rolle spielt aber die langfristige Wertsteigerung von Immobilien in Florida. Dadurch bietet ein Immobilienkauf auch bei noch relativ hohen Zinsen die Möglichkeit, sich gegen Inflation und Währungsabwertung abzusichern, und kann dazu beitragen, sein Vermögen langfristig zu erhalten und zu vermehren.
Auf eine Zinssenkung zu warten, lohnt sich nachweislich nicht: 1971 lag der Zinssatz für eine Hypothek bei weit über 7 Prozent, ein Zinsrückgang erfolgte erst im Jahre 1993. Auf den »perfekten Zeitpunkt« für den Kauf hätten Sie damals also 22 Jahre warten müssen. Im Laufe dieses Zeitraums hat sich der Realwert der Immobilien allerdings fast vervierfacht. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) plant weiterhin Zinssenkungen in diesem Jahr, wenn auch später als erwartet. Wenn es dazu kommt, wird dies unmittelbare Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Florida haben: Sinkende Zinsen machen
Hypotheken günstiger und erhöhen damit die Kaufkraft der Interessenten. Dadurch dürfte die Nachfrage nach Immobilien in Florida unmittelbar steigen. Die meisten Interessenten von Objekten im niedrigen bis mittleren Preissegment, die nur über beschränkte finanzielle Mittel verfügen, warten nur auf eine Zinssenkung. Somit dürften niedrigere Zinsen zu einem raschen Anstieg der Verkaufszahlen und in der Folge einem Preisanstieg führen.
Sinkende Zinsen dürften überdies dazu führen, dass Hausbesitzer ihre bestehenden Hypotheken refinanzieren, um mit den dadurch frei gewordenen finanziellen Mitteln eine größere oder bessere Immobilie zu erwerben, was ebenfalls die Nachfrage und die Preise ankurbelt.
Die großen und erfahrenen Investoren machen es vor: Noch nie hatten wir in den letzten 30 Jahren einen so hohen Anteil an Immobilienkäufern im hochpreisigen Segment. Diese Käufer lassen sich von den derzeitigen relativ hohen Zinsen nicht irritieren, weil sie voraussehen, wohin die Reise in puncto Immobilienpreise gehen wird.
Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar, sondern dient ausschließlich der allgemeinen Information.
Über die Autorin: Kirsten Paul ist Bankkauffrau und MortgageBroker / Finanzierungsberaterin mit Büros in Deutschland, Telefon + 49 (6021) 458 6050, und Florida, Telefon (239) 344-9930. paul-international.net, glorius.com