"Die Zuwanderung nach Florida schafft gute Voraussetzungen, auch künftig Wirtschaftswachstum zu generieren." (Foto: © Pensacola Reer)
Täglich erreichen die Bürger Europas Schlagzeilen, die nachdenklich stimmen. Man fragt sich, wie das alles weitergehen soll? Es scheint keine Patentlösungen zu geben, und keiner weiß heute wirklich, welche Auswirkungen Entwicklungen wie die Flüchtlingskrise oder Verwerfungen innerhalb des Euroraums auf unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft und damit letztlich auf die private Lebensplanung haben werden.
Doch es dämmert uns allmählich, dass sich die strukturellen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa in Zukunft nicht unbedingt zum Besseren wenden werden. Und dass unser Lebensstandard wohl in der bisherigen Form nicht zu halten sein wird. So drängt sich die Frage auf: Wie schütze ich meine Vermögenswerte? Wie erreiche ich eine Risikoverteilung, um auf das, was da kommen mag, wirtschaftlich optimal vorbereitet zu sein?
Eine Antwort darauf besteht darin, zumindest Teile der Vermögenswerte in Währungen zu verlagern, die nicht direkt von den erwähnten Problemen betroffen sind. Der US-Dollar stellt als Weltleitwährung eine sinnvolle Alternative dar. Nicht dass alles in den USA zum Besten stünde, aber im Vergleich zu Deutschland und Europa kann man die sowohl in militärischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht einzige verbliebene wirkliche Weltmacht derzeit noch als sicheren Anlagehafen betrachten.
Insbesondere Immobilien in Florida können eine sehr gute und rentable Anlageform sein. Vor allem, weil Florida großes Wachstumspotenzial besitzt, inzwischen mit über 20 Millionen Einwohnern der drittgrößte US-Bundesstaat ist, die Nettozuwanderung nach Florida aus anderen Bundesstaaten unaufhaltsam zu sein scheint und damit gute Voraussetzungen gegeben sind, auch künftig Wirtschaftswachstum zu generieren.
Die Eckdaten sprechen ganz klar für eine Diversifizierung des Vermögens Richtung Sunshine State. Einerseits sind die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland derzeit extrem hoch und Renditen dementsprechend niedrig. Andererseits erhalten wir auf unser Kapital keine Verzinsung mehr, da sich die Europäische Zentralbank langfristig offenbar darauf festgelegt hat, die Zinsen mehr oder weniger abzuschaffen beziehungsweise ins Gegenteil zu verkehren. Daher ist eine Diversifikation des Anlagevermögens durch ein Investment in Gewerbeimmobilien in Florida nicht nur unter dem Aspekt der Risikoverteilung, sondern auch unter Renditegesichtspunkten eine sinnvolle Option.
Es versteht sich von allein, dass solche Investitionen sehr sorgfältig geplant werden müssen und nur in enger Zusammenarbeit mit qualifizierten Anwälten, Steuerberatern und erfahrenen Immobilienmaklern erfolgreich abgewickelt werden können. Aber die lassen sich finden. So werden Sie ein Stück unabhängiger von dem, was sich da in Europa möglicherweise zusammenbraut.
Von wegen überhitzter Markt: Ein Blick auf die Immobilienstatistik für Einfamilienhäuser in Florida zeigt im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahr eine solide Entwicklung bei moderat steigenden Verkaufspreisen, ein relativ stabiles Inventar und eine fast gleichbleibende Gesamtzahl an Kaufabschlüssen. Die Tatsache, dass der Anteil der Bartransaktionen deutlich abgenommen hat, bestätigt zudem, dass sich die Profi-Investoren mehr und mehr zurückziehen und »normale« Hauskäufer wieder verstärkt den Ton angeben.
Über den Autor
Stephan A. Burkard ist Präsident und CEO des Commercial-Real-Estate-Dienstleistungs- und -Beratungsunternehmens Florida Investment & Management Consulting, Inc. mit Sitz in Fort Myers. Telefon (239) 281-3846; E-Mail stephanburkard@fimcconsult.com