Schlange vor einem Wahllokal
Neben der US-Präsidentenwahl fanden in Florida und anderswo in den USA am Dienstag noch verschiedene andere Abstimmungen statt. (Foto © Andrey Popov/Shutterstock.com)
Laut NBC 6 South Florida sprach sich die Mehrheit der Wähler im Sunshine State nicht nur wenig überraschend für den republikanischen Kandidaten Donald Trump aus; auch der ebenfalls zur Grand Old Party gehörende ehemalige floridianische Gouverneur Rick Scott konnte seinen Sitz im US-Senat verteidigen. Bei den gleichzeitig stattfindenden Wahlen zum Repräsentantenhaus setzten sich die Kandidaten der Republikanischen Partei in 21 der 28 floridianischen Wahlbezirke durch, die übrigen sieben gingen an die Demokraten.
Neben weiteren lokalen und regionalen Wahlen fanden außerdem Abstimmungen über verschiedene Ergänzungsvorschläge zur floridianischen Verfassung statt. Dazu zählten ein Recht auf Abtreibung, solange der Fötus noch nicht allein lebensfähig ist, sowie die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel. In beiden Fällen sprachen sich zwar über die Hälfte der Abstimmenden (57 beziehungsweise 56 Prozent) dafür aus. Damit die Verfassungsergänzungen als angenommen gelten, hätten aber 60 Prozent dafür stimmen müssen. Auch bei der Abstimmung über den Vorschlag, die zu wählenden Kandidaten für Schulaufsichtsräte künftig von Parteien nominieren zu lassen, wurde das Quorum nicht erreicht.
Weitere Informationen zu den Abstimmungen über Verfassungsergänzungen im Sunshine State finden Sie in einem Beitrag von WUSF. Eine detaillierte Übersicht über die Wahlergebnisse in Florida gibt NBC News.
Wie Spectrum News 13 unter Berufung auf Zahlen der University of Florida berichtet, lag die Wahlbeteiligung in Florida bei diesen Wahlen mit 66,69 Prozent deutlich unter jener bei den Präsidentschaftswahlen 2020 (77 Prozent) und 2016 (75 Prozent).