Michael Iwanowski, Verleger von Iwanowski’s Reisebuchverlag, Inverness, FL/Dormagen (Foto © Michael Iwanowski privat)
Michael Iwanowski, Verleger von Iwanowski’s Reisebuchverlag, Inverness, FL/Dormagen
Wie erleben Sie die strengen Maßnahmen, mit denen Florida die Ausbreitung des Corona-Virus verhindern will?
Ich finde das absolut in Ordnung. Es wird ja auch nur für eine beschränkte Zeit sein, bis die Ausbreitung gestoppt ist und virologisch Entwarnung gegeben werden kann. Die Floridianer – so meine Beobachtung – fügen sich den regionalen und überregionalen Einschränkungen ohne zu mucken. Da schlägt der amerikanische Patriotismus und die anerzogene Disziplin durch – gut so in diesem Falle, denn es dient jedem Einzelnen und der Gemeinschaft!
Welche beruflichen Auswirkungen hat die Krise für Sie?
Reisebücher leben naturgemäß davon, dass Menschen reisen. Das ist im Augenblick und sicherlich auch in den nächsten Monaten nur eingeschränkt möglich. Man muss aber dankbar auf die zurückliegenden Jahre schauen, in denen es boomte. Und nach Corona wird es im amerikanischen "Swing" ganz sicher wieder nach vorne gehen – wir sind dabei!
Was sind Ihre Tricks, damit Ihnen zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt?
Positiv denken und einem geregelten Alltag nachgehen. Also: zu bestimmten mehr oder weniger festen Zeiten essen, Bewegung und Gymnastik so weit wie möglich fest einplanen, regelmäßig Kontakt per E-Mail, WhatsApp oder Telefon beibehalten oder gar intensivieren, jeden Tag ein individuelles Highlight wie ein nettes kreatives Abendessen einplanen. Positive Akzente setzen! Wichtig ist auch zu vermeiden, nur noch Corona zu sehen und zu hören, das macht ja eher krank – ruhig und ohne Scham einfach mal Banales lesen, Lustiges sehen. Und vielleicht vom nächsten Florida-Urlaub träumen. Why not?