Historische Kulisse: die Ränge des Tampa Theatre (Foto: © Jeff Tington)
Die schönste Stadt in Florida ist für mich…
… Ich habe in Gainesville studiert, lange in Naples gelebt und jetzt in Tampa mein Zuhause gefunden. Hier liebe ich den Puls der Großstadt genauso wie unsere bunt gemischte Nachbarschaft.
Den traumhaftesten Strand findet man...
... im Delnor-Wiggins Pass State Park in Naples. Einfach wunderschön und fast unberührt. Wer den Mitgliedsausweis der Florida State Parks hat, kann übrigens über Nacht bleiben und hier angeln und campen.
Mein Kulturhighlight...
... ist schwer zu benennen, weil das Angebot so unglaublich vielfältig ist. Die Tampa Jazz Society bietet zum Beispiel richtig guten Jazz, für Blues und Country ist das »Strawberry Festival« in Plant City einen Ausflug wert. Und wenn man bei Kino mit Orgelmusik im historischen Tampa Theatre in die Stummfilmzeit zurückversetzt wird, ist das auch etwas ganz Besonderes.
Mein Lieblingsrestaurant...
... Ein echt amerikanisches Barbecue sollte man auf jeden Fall probiert haben. Und oft bieten die kleinen, wenig bekannten Familienrestaurants die authentischste Küche.
Was man in Florida unbedingt machen muss,…
... ist, sich einmal in einem Schwimmreifen sitzend den Ichetucknee River herunter treiben zu lassen. Und im kristallklaren Quellwasser mitten im Urwald zu schwimmen.
Am meisten genieße ich am Leben in Florida...
... den Austausch mit Menschen aus aller Welt, die hier zu einer interessanten und kulturell diversen Gesellschaft gehören.
Mein Rat für Neuankömmlinge...
... Besucher sollten sich einfach nur amüsieren – man tankt schließlich im Urlaub Energie für das Leben daheim. Wer sich einleben möchte, sollte Geduld mitbringen. Man ist mit Amerikanern vermeintlich schnell beim »Du«, aber es kommt vor, dass sich irgendwann fundamentale Unterschiede in der Weltanschauung auftun. Da heißt es dann oft: Humor behalten!
Mein Erfolgsrezept…
… Verlassen Sie sich im Geschäftsleben auf nichts, ehe Sie keine verbindliche schriftliche Zusage haben. Amerikaner sagen aus Höflichkeit ungern direkt Nein, und wir Deutschen interpretieren das gerne fehl. Und für Urlauber gilt: »Have fun« – aber unterschätzen Sie die rechtlichen Unterschiede nicht. Ein Bierchen unter 21 Jahren oder zu viel Freizügigkeit am Strand – und schon kann man Bekanntschaft mit den lokalen Ordnungshütern machen.