Hard Rock Stadium, Miami Gardens
Eine der Spielstätten der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025: Das Hard Rock Stadium in Miami Gardens umfasst über 65.000 Sitzplätze. (Foto © Leonard Zhukovsky/Shutterstock.com)
Laut der Website der FIFA (Fédération Internationale de Football Association) kommen von den 32 teilnehmenden Fußballteams zwölf aus Europa (UEFA) und jeweils vier aus Afrika (CAF), Asien (AFC) sowie Nord-, Mittelamerika und der Karibik (CONCACAF). Aus Südamerika (CONMEBOL) nehmen sechs Mannschaften teil, aus Ozeanien (OFC) eine. Dazu kommt ein weiteres Team aus dem Gastgeberland USA. Analog zur WM und EM treten zunächst in acht Gruppen jeweils vier Mannschaften nacheinander gegeneinander an. Die beiden Besten jeder Gruppe kommen in die Runde der letzen 16 und spielen in der Folge entsprechend der Auslosung im K.-O.-Verfahren gegeneinander. Künftig wird die Klub-Meisterschaft nicht mehr jährlich, sondern nur noch alle vier Jahre stattfinden.
Nach Informationen von SportsTravel und ARD zählen zu den europäischen Teams, die bei der Meisterschaft antreten sollen, unter anderem Real Madrid, Chelsea FC, Manchester City, Paris Saint-Germain, Inter Mailand, Bayern München und Borussia Dortmund. Zu den Austragungsorten gehören das Hard Rock Stadium in Miami Gardens bei Miami und das Inter&Co Stadium in Orlando. Letztes besitzt mit 25.500 Plätzen ein deutlich weniger als halb so großes Fassungsvermögens wie das ebenfalls in Orlando gelegene Camping World Stadium. Gemäß der englischen Zeitung The Guardian trägt dies dem Umstand Rechnung, dass nicht alle bei dem Wettbewerb antretenden Mannschaften in den USA eine so große Zuschauerzahl anziehen dürften wie Real Madrid oder Manchester City.
Während die FIFA hofft, dass das erweiterte Turnier zu einer sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte wird, zeigen sich die internationale Fußballerorganisation FIFPro (Fédération Internationale des Associations de Footballeurs Professionnels) und das World Leagues Forum (WLF) alles andere als erfreut über dessen Vergrößerung von sieben auf 32 Teilnehmerteams und haben dem Internationalen Fußballverband rechtliche Schritte angedroht, da sie aufgrund der engen Taktung der abgehaltenen Turniere um die Gesundheit der Spieler fürchten. Sollte der Turnierplan nicht entzerrt werden, sei laut Premier-League-Vorstand Richard Masters auch ein Boykott der Meisterschaft durch die Clubs möglich.