
Eat-Smart_Bowl
Auf Wunsch auch mit Löffel oder Gabel: "bowl" mit allerlei frischen Zutaten bei Eat Smart (Foto © Eat Smart)
Auf einer Reise entlang der US-Westküste entdeckte der deutsche Unternehmer Michael Mueckenhausen den Trend zur schnellen, leichten und schmackhaften Ernährung, bei der alles frisch in einem Wok vor den Augen der Restaurantgäste zusammengestellt wird. Völlig begeistert von dieser Idee entwickelte er auf der Basis dessen, was er in Kalifornien gesehen hatte, sein eigenes Restaurantkonzept und gründete das Franchise-Unternehmen Eat Smart. Bislang existieren zwei Standorte in Cape Coral und Fort Myers; ein dritter in Naples soll bald eröffnen.
In den Restaurants gehen die Gäste durch einen Bereich im Stil einer Salatbar, wo zunächst zur Zusammenstellung der "bowl" eine Vielzahl frischer Gemüsesorten zur Auswahl steht. Diese können sie dann mit verschiedenen Protein- und Kohlenhydratbeilagen ergänzen und sich zum Schluss für eine passende Soße entscheiden. Angeboten werden aktuell Teriyaki-, Pflaumen-, Barbecue- und Currysoße, als Proteinergänzungen gibt es Huhn, Schweine-, Rindfleisch, Speck, Ei, Jakobsmuscheln, Garnelen und Tofu. Für die Kohlenhydratzufuhr sorgen Weizen, Pasta, Lo Mein, weißer oder brauner Reis, Blumenkohl-, Brokkolireis oder Quinoa. Hat der Gast seine "bowl" gemäß seinem individuellen Geschmack gefüllt, übergibt er sie einem Eat-Smart-Koch, der alles zusammen in einem Wok mit Pflanzenöl über einer offenen Flamme vor seinen Augen zubereitet. Auf Wunsch können die Gerichte auch in Gemüse- oder Rinderbrühe gedämpft werden. Laut Monika Lehr-Hotaling, gemeinsam mit Ross Miller Besitzerin der ersten Eat-Smart-Filialen, wurde das Konzept vom ersten Tag an begeistert angenommen: "Vor allem Leute, die in der Gegend arbeiten, kommen zum Lunch vorbei."
Speziell in Zeiten von Corona bietet dieses Konzept den Gästen neben der Gewissheit, genau zu wissen, was sich auf ihrem Teller (respektive in ihrer Schüssel) befindet, auch ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit, denn aufgrund der Tatsache, dass alle Zutaten einzeln verpackt sind, der Wok nach jeder Mahlzeit gewechselt und gereinigt wird, besteht keine Gefahr, dass andere Gäste mit den Speisen in Berührung kommen. Zudem werden die Speisen selbstverständlich auch zum Mitnehmen angeboten.
Das originelle Franchise-Konzept eignet sich im Übrigen auch bestens für alle, die sich in den USA eine neue Existenz aufbauen und ein E-2-Visum erwerben wollen. Geht es nach Michael Mueckenhausen, sollen die jetzigen Standorte erst der Anfang einer US-weiten Franchise-Kette sein. Wer mit Eat Smart einen beruflichen Neustart in Florida oder anderswo in den USA wagen will, kann sich mit seinen Fragen gern per E-Mail an Monika Lehr-Hotaling und Ross Miller wenden. Das Florida Sun Magazine ist gespannt, wie sich das Eat-Smart-Konzept in den kommenden Jahren entwickeln und verbreiten wird.