
Geschäfte am Eingang des Universal Orlando Resort
Geht es nach Gouverneur Ron DeSantis, soll auf Mieten von Gewerbeimmobilien in Florida künftig keine Umsatzsteuer mehr erhoben werden. (Foto © Kamira/Shutterstock.com)
Nach einem Bericht des Orlando Business Journal wies DeSantis im Rahmen der State of the State Address – der jährlichen Ansprache zur Lage des Bundesstaates – am 4. März darauf hin, dass Florida der einzige Bundesstaat sei, der noch eine Umsatzsteuer auf die Mieten von Gewerbeobjekten erhebe. Es sei daher an der Zeit, sie abzuschaffen.
Die Gesamtsumme an Steuern, die die Unternehmen dadurch einsparen könnten, beziffert sich laut der Zeitung auf rund 1,6 Milliarden Dollar. Im Hinblick auf den dadurch bedingten Wegfall staatlicher Mittel verwies der Gouverneur auf den großen Zufluss von Menschen und Unternehmen in den Bundesstaat. Infolge dieser Entwicklung steige das Bruttoinlandsprodukt, wodurch sich wiederum die Steuereinnahmen des Staates erhöhen. Neben der Zuwanderung und der Neuansiedlung von Unternehmen sei nicht zuletzt Floridas Tourismusindustrie in diesem Zusammenhang ein bedeutender Faktor.
Analog zum von US-Präsident-Trump eingeführten, von Elon Musk geleiteten Department of Government Efficiency (DOGE) plant DeSantis überdies die Einsetzung einer Taskforce, die rund 900 staatliche Ausgabeposten, die Ausgaben von Universitäten, Gremien und Kommissionen im Hinblick ihre Notwendigkeit überprüfen soll.