
Eingang zum Themenpark Magic Kingdom, Orlando
Zu den wesentlichen Wirtschaftsfaktoren in Zentralflorida zählen die Themenparks in Orlando, allen voran jene der Walt Disney World. (Foto © Dennis MacDonald/Shutterstock.com)
In einem Interview mit dem Orlando Business Journal prognostizierte Sean Snaith, der Leiter des bei der University of Central Florida angesiedelten Institute for Economic Forecasting, dass die floridianische Wirtschaft weiter wachsen werde – stärker als in allen übrigen US-Bundesstaaten. Am höchsten werde das Wachstum in Zentralflorida ausfallen. In Bereichen wie der Bauwirtschaft und den professionellen Dienstleistungen rechne er mit einer soliden Zunahme der Beschäftigungszahlen, und auch im bereits sehr großen Gastgewerbesektor werde sich das Wachstum, angetrieben durch die in der Region getätigten Investitionen, fortsetzen. Auch für die folgenden Jahre sei mit einem soliden Wachstum, allerdings verlangsamten zu rechnen. Zu den Faktoren, die zu der positiven Entwicklung speziell in Zentralflorida beitrügen, zähle der in diesem Jahr neu eröffnende Universal-Themenpark Epic Universe sowie der Umstand, dass der Disney-Konzern angekündigt habe, 17 Milliarden Dollar in der Region zu investieren.
Obwohl der Arbeitsmarkt in den USA sich gegenwärtig abkühle und er daher von einem leichten Anstieg der Arbeitslosenrate ausgehe, sei kein Anzeichen einer Rezession zu erkennen. Die Federal Reserve (Fed) werde allerdings wahrscheinlich in diesem Jahr keine weiteren Zinskürzungen vornehmen, da es nicht den Anschein habe, dass die Inflation weiter zurückgehen werde.