Das Phillip and Patricia Frost Museum of Science in Downtown Miami trägt zu den weltweiten wissenschaftlichen Forschungsanstrengungen zur Bekämpfung von COVID-19 bei, indem es die leistungsstarken, hochmodernen Server seines Planetariums über eine innovative Plattform zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung stellt, die von der University of California in Berkeley mit Unterstützung der National Science Foundation betrieben wird. Die "Berkeley Open Infrastructure for Network Computing" (BOINC) ist eine von vielen Personen genutzte Computerplattform, über die durch das Ausführen des Programms Rosetta@home (R@h) ungenutzte Computerrechenleistung für wissenschaftliche Aufgaben genutzt und dadurch wichtige Forschungsarbeiten vorangetrieben werden können. Die Server des Frost-Planetariums, einem von weltweit nur dreizehn 8K-Projektionsplanetarien, können auf diese Weise dabei helfen, unter anderem Corona-Virus-Proteine zu modellieren und so ihre dreidimensionalen Formen zu bestimmen. Die aus der Untersuchung dieser Proteine gewonnenen Erkenntnisse können dann für die Entwicklung neuartiger Impfstoffe und antiviraler Medikamente genutzt werden. Neben der Forschung an COVID-19 dienen die Server des Frost-Planetariums auch der Proteinmodellierung im Rahmen der Bekämpfung von Krankheiten wie HIV, Malaria, Krebs und Alzheimer.
Miami: Phillip and Patricia Frost Museum of Science unterstützt COVID-19-Forschung
Das 2017 eröffnete Phillip and Patricia Frost Museum of Science widmet sich unter anderem der Flora und Fauna Floridas, Physik, Luftfahrt und dem menschlichen Geist und Körper. Darüber hinaus hilft seine moderne Technik aber auch dabei, Proteine zu entwerfen.