Trotz Hurrikaneinbußen ist der Tourismus in Florida weiterhin auf Erfolgskurs. (Foto: © Serenethos)
Laut VISIT FLORIDA lag die Zahl der Touristen in Florida 2017 bei 116,5 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem 112,4 Millionen Menschen in den Sunshine State kamen. 102,3 Millionen der Besucher stammten aus den USA, 3,5 Millionen aus Kanada und 10,7 Millionen aus anderen Ländern. Die Zahl der Abfertigungen an den 18 wichtigsten floridianischen Flughäfen stieg mit 87,2 Millionen Passagieren um 4,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Zugleich nahm die Zahl der gebuchten Hotelzimmer 2017 im Vergleich zum vierten Quartal 2016 um 4,6 Prozent zu, der durchschnittliche Zimmerpreis pro Tag stieg um 2,6 Prozent, die Zimmerbelegung um 3,2 Prozent.
Nach Schätzungen der Tourismusagentur lag die Zahl der Floridabesucher im vierten Quartal 2017 beim Rekordwert von 28,5 Millionen, was einer Steigerung um 5,5 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2016 entspricht. Davon stammten circa 25 Millionen aus den USA, 705.000 aus Kanada und 2,8 Millionen aus anderen Ländern. Die Zahl der Abfertigungen an den Hauptflughäfen stieg mit 27,7 Millionen Passagieren gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,7 Prozent. Die Zahl der vermieteten Hotelzimmer nahm um 8,1 Prozent zu, während der durchschnittliche Zimmerpreis um 5,4 Prozent und die Auslastung um 7,0 Prozent stieg.
VISIT FLORIDA geht davon aus, dass ohne den verheerenden Hurrikan Irma 2017 sogar noch 1,8 Millionen Touristen mehr nach Florida gekommen wären. Hieraus berechnet sich ein Einnahmeverlust von rund 1,5 Milliarden Dollar. Als Irma im vergangene September über Florida hinwegzog, fiel die Besucherzahl um 13,5 Prozent geringer aus, als aufgrund der Zahlen der vergangenen Jahre für diesen Monat erwartet worden war, bereits im Oktober ging die Touristenzahl aber wieder deutlich nach oben. Bei der anlässlich der Vorstellung der Zahlen abgehaltenen Pressekonferenz betonte Floridas Gouverneur Rick Scott, dass es den "aggressiven Marketinganstrengungen von VISIT FLORIDA" zu verdanken sei, dass nach dem Hurrikan die Besucherzahlen so schnell wieder angestiegen seien. Durch die Tourismusagentur hätten "Familien in der ganzen Welt" erfahren, dass "Florida nach dem Hurrikan wieder offen für Besucher" gewesen sei.