TSA-Checkpoint
TSA-Kontrolle am Baltimore/Washington International Airport (Foto © everythingforall/Shutterstock.com)
Gemäß einer Presseerklärung des US-Ministeriums für innere Sicherheit, die auf der Website der Transportation Security Administration (TSA) veröffentlicht wurde, gab Ministerin Kristi Noem am 8. Juli bekannt, dass Passagiere an US-amerikanischen Flughäfen ab sofort bei den Sicherheitskontrollen an den TSA-Checkpoints ihre Schuhe anbehalten können. Auf diese Weise werde der Prozess "gastlicher" und straffer gestaltet. Das Ministerium gehe davon aus, dass sich die Wartezeiten für die Reisenden dadurch "drastisch " verringern werden. Möglich geworden sei die Abschaffung der Maßnahme dank technischer Verbesserungen und eines "vielschichtigen Sicherheitsansatzes".
Wie der Business Insider ausführt, war die Verpflichtung, im Rahmen der TSA-Kontrolle seine Schuhe auszuziehen, 2006 eingeführt worden, nachdem der islamistische Terrorist Richard Reid im Dezember 2001 versucht hatte, auf einem Flug von Paris nach Miami eine Sprengladung in seinem Schuh zu zünden. Seit 2013 konnten Reisende, die sich für das TSA-PreCheck-Programm qualifizieren, gegen eine Gebühr neben anderen Vergünstigungen auch die Schuhkontrolle umgehen.
Laut der Zeitung erklärte Sicherheitsministerin Noem, die Vorschrift, bei der Sicherheitskontrolle seinen Gürtel abzulegen, sowie die Einschränkung im Hinblick auf das Mitführen von Flüssigkeiten an Bord würden derzeit ebenfalls überprüft. Seit Mai dieses Jahres müssen sich US-Bürger bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen mit einem Dokument ausweisen, das dem Real-ID-Standard entspricht.