
Peanut Island
Noch immer vor allem ein Treffpunkt von Einheimischen: Peanut Island im Palm Beach County (Foto © kpkellyfl/Shutterstock.com)
Das Lifestyle-Magazin Southern Living hat eine Liste von zehn floridianischen Inseln zusammengestellt, die von der Redaktion besonders empfohlen werden und jeweils einen eigenen Charakter besitzen.
Naturerkundungen
Amelia Island vor der Atlantikküste wartet im gleichnamigen State Park mit rund 81 Hektar an Küstenwäldern, Salzmarschen und Stränden auf. Es ist der einzige State Park, in dem Besucher auf Pferden am Strand entlang und ins Meer reiten können. Doch auch wer Luxus sucht und eine Vorliebe für Golf hat, findet hier eine passende Unterkunft.
Für passionierte Taucher und Schnorchler bietet sich ein Besuch von Key Largo an. Bei der selbsternannten "Dive Capital of the World" befindet sich nicht nur das zweitgrößte künstliche Riff der USA, sondern auch der John Pennekamp Coral Reef State Park – der erste unter Wasser gelegene State Park des Landes. Wer nicht selbst ins Wasser gehen kann oder will, kann ihn auch mit dem Glasbodenboot erkunden.
Kein anderer Strand in Florida ist so als Dorado von Muschelsammlern bekannt wie jene von Sanibel und der Nachbarinsel Captiva Island vor der Küste von Fort Myers und Cape Coral. Zugleich beherbergt Sanibel Island mit dem J. N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge, das Teil des größten in natürlichem Zustand belassenen Mangrovenökosystems der Vereinigten Staaten ist, ein Naturreservat, in dem verschiedenste Arten von Tieren beobachtet werden können.
Besuch besonderer Orte
Auf Gasparilla Island an der Golfküste findet man nach Aussage des Magazins "alten Florida-Charme in Reinkultur". Zu den besonderen Attraktionen zählt das um 1890 errichtete Port Boca Grande Lighthouse im Gasparilla Island State Park. Speziell in den Wintermonaten soll Muschelsammeln hier ein lohnender Zeitvertreib sein.
Key West, nicht nur Floridas südlichster Punkt, sondern auch seine wohl berühmteste Insel, bietet neben verschiedensten Sehenswürdigkeiten und historischen Gebäuden wie dem Hemingway Home auch reichlich Anlaufstellen für alle, die gern trinken und feiern.
Strandvergnügen
Die Küste des Bill Baggs Cape Florida State Park auf Key Biscayne findet sich oft unter den Top 10 in Bestenlisten der US-Strände. Nur einen Katzensprung vom Großstadttrubel Miamis entfernt, kann man sich auf dieser kleinen Insel laut Southern Living "Welten entfernt" davon fühlen.
Über mehr als 11 Kilometer erstrecken sich die Strände auf Anna Maria Island. Für Familien bietet sich besonders ein Besuch des Manatee Public Beach an, an dem es auch einen Spielplatz und Picknicktische gibt.
Die Küste des St. George Island State Park im Florida Panhandle landete schon mehrmals unter den Top 5 des Rankings der besten US-Strände von Dr. Beach alias Stephen Leatherman. Meeresschildkröten, deren Brutsaison von Mai bis Oktober dauert, legen hier alljährlich ihre Eier in den Sand und können im Rahmen von geführten Touren beobachtet werden.
Für Nicht-Einheimische noch immer ein Geheimtipp ist laut dem Magazin Peanut Island im Palm Beach County. Anfang der 1960er-Jahre Standort eines offiziellen Atomschutzbunkers des US-Präsidenten, dient sie heute vor allem lokalen Bootsbesitzern und Familien für Tagesausflüge, als Bade- und Schnorchelspot.
Abgeschiedenheit und Luxus
Die zu den Florida Keys gehörende private Insel Little Torch Key bietet mit dem Little Palm Island Resort & Spa laut Southern Living jede Art von Luxus und vermittelt das Gefühl, sich nicht vor der Küste Floridas, sondern "auf einer weit entfernten Karibikinsel" zu befinden.