"The Bass": moderne Kunst in South Beach (Foto: © Zachary Balber)
Vier neue Galerien, ein Museumsgeschäft, ein Café und ein Bereich für Kurse und Vorlesungen entstanden beim 12 Millionen Dollar teuren Umbau. Durch die Umstrukturierung der vorhandenen Räumlichkeiten sowie die Überdachung des ehemaligen Innenhofes konnte das Museum seine Ausstellungsfläche fast verdoppeln.
Seit der Wiedereröffnung des Museums Ende Oktober sind neben der permanenten Sammlung derzeit auch Einzelausstellungen von Ugo Rondinone und Pascale Marthine Tayou zu sehen. Während die Werke des Schweizer Künstlers Rondinone das gesamte Obergeschoss einnehmen, sind die Installationen von Tayou in die permanente Ausstellung im Erdgeschoss integriert. Eine Arbeit Tayous wurde sogar eigens vom Museum in Auftrag gegeben: eine LED-Installation, die das Wort "Willkommen" in 70 verschiedenen Sprachen darstellt.
Das Bass Museum entstand ursprünglich durch die Spende der privaten Kunstsammlung der Eheleute John und Johanna Bass an die Stadt Miami Beach. Mehr als 500 Werke gelangten so 1963 in die Obhut der Stadt. Im darauf folgenden Jahr eröffnete das Museum in der einstigen Stadtbibliothek. Das wunderschöne, in den 30er-Jahren erbaute Korallensteingebäude gehört zu den besonders sehenswerten Art-déco-Schätzen von Miami Beach.