Am häufigsten von deutschen US-Urlaubern angeflogen: der Miami International Airport (Foto © Nadezda Murmakova/Shutterstock.com)
Um die beliebtesten Reiseziele europäischer Besucher in den USA zu ermitteln und herauszufinden, was europäische Touristen besonders an den Vereinigten Staaten schätzen, wertete das Flugpreisvergleichsportal Jetcost die Suchdaten von Nutzern aus Deutschland, Großbritannien, Spanien und Frankreich aus. Zudem befragte es jeweils 2500 Personen aus den vier Ländern, die in den zurückliegenden fünf Jahren mindestens einmal Urlaub in den USA gemacht hatten, nach den Dingen, die ihnen dort am besten und am wenigsten gefallen hatten.
Während die am häufigsten angeflogene Stadt wenig überraschend bei den Besuchern aus allen vier Ländern New York war, unterschieden sich die Reisezielranglisten ansonsten zwar zum größten Teil nicht im Hinblick auf die angeflogenen Orte, wohl aber auf deren Reihenfolge. So landeten die jeweils meisten britischen Touristen nach dem New Yorker LaGuardia Airport und dem Orlando International Airport am New Yorker John F. Kennedy International Airport, am Los Angeles International Airport sowie am Flughafen McCarran International in Las Vegas. Die Top-5 der deutschen US-Besucher waren demgegenüber New York LaGuardia, Miami, Los Angeles, San Francisco International Airport und Las Vegas. Bei den Reisenden aus Spanien belegten New York LaGuardia, Miami und Los Angeles die ersten drei Plätze, gefolgt von New York JFK und San Francisco, unter französischen Urlaubern war die Reihenfolge New York LaGuardia, Los Angeles, Miami, San Francisco und New York JFK.
Auf die Frage, was ihnen an einem USA-Urlaub am besten gefalle, nannten die meisten Briten "Sightseeing" (36 Prozent), gefolgt von "Essen" (28 Prozent) sowie "Musik- und Sportevents" (28 Prozent). Während spanische Besucher ebenfalls Sightseeing als Highlight ihrer Reise nannten (28 Prozent), lag bei den Deutschen "Kultur" mit 29 Prozent auf Platz 1, während französische Touristen sich vor allem vom Essen angetan zeigten (38 Prozent). Als Dinge, die ihnen am Urlaub in den USA am wenigsten gefallen hätten, nannten die britischen Urlauber laut TravelPulse "die Menschen" (30 Prozent), gefolgt von den "Preisen" (26 Prozent) und der "Zahl anderer Touristen" (22 Prozent). Für deutsche und französische Besucher waren ebenfalls die dort lebenden Menschen der größte Minuspunkt der USA, während es für die Spanier die Überfüllung war.
Obwohl 71 Prozent der britischen Touristen ihren US-Urlaub positiv beurteilten, gaben 39 Prozent von ihnen an, nicht noch einmal in die Vereinigten Staaten reisen zu wollen. Als Grund dafür nannten die meisten von ihnen (44 Prozent) die zu hohen Kosten.