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Ruhe vor dem Ansturm: Miamis South Beach zählt zu den großen Besuchermagneten. (Foto: © Fotoluminate)
Gut, dass dieses Jahr 2500 weitere Hotelzimmer dazu kamen, sonst hätten bei einer Auslastung von 84,2 Prozent womöglich gar nicht alle Miami-Besucher untergebracht werden können. "Die Marke Greater Miami ist für die Hotelbranche, was eine Luxuslimousine für die Autobranche ist", erklärte Rolando Aedo vom Greater Miami Convention und Visitor Bureau (GMCVB) gegenüber Miami Today.
"Die Tourismusbranche in Miami ist äußerst lukrativ und wir werden weiter dahingehend investieren", meint Aedo weiter. Und so würden nicht nur Bauunternehmer in Miami investieren, sondern auch bestehende Hotelketten, die Häuser in Miami in ihr Portfolio aufnehmen wollen.
Rund 8000 neue Zimmer sollen in den kommenden 5 Jahren im Raum Miami hinzukommen. Während im Rest der USA das Angebot an Hotelzimmern durchschnittlich um 1% steigt, liegt Miami mit 3% ganz vorne.
"Miamis Angebot an Hotelzimmern wächst viel schneller, aber bislang stellt das kein Problem dar, denn die Nachfrage ist sehr groß", erklärt Jan Freitag, Vizepräsident für strategische Entwicklung bei Smith Travel's. Kleiner Wermutstropfen: Auch die durchschnittlichen Kosten pro Hotelzimmer sind gestiegen. So müssen Besucher in Miami dieses Jahr durchschnittlich 241,70 Dollar pro Nacht bezahlen, das sind 8,5% mehr als noch im Vorjahr.
Trotz des starken Dollars kommen weiterhin zahlreiche Besucher aus dem Ausland. Im ersten Quartal 2015 wurde, im Vergleich zum Vorjahr, ein Anstieg von 5,8% bei internationalen Gästen gemessen. Neben dem tollen Wetter seien auch die aufstrebenden neuen Stadtteile und umfangreiches Marketing für die steigende Beliebtheit der "Magic City" verantwortlich, so GMCVB-Chef Aedo.