1 von 2
2 von 2

Amerikanische Bulldoggen gelten als freundliche und menschenbezogene Hunde. Im Fall von Cooper muss man wohl "reiselustig" hinzufügen. (Foto: © Natalia V Guseva)
Die vier Jahre alte Bulldogge Cooper aus Naples war bereits Ende Mai aus dem Garten der Familie verschwunden. Weit und breit war keine Spur von ihm zu sehen, über sieben Monate lang. Familie Shields, die Besitzer des weiß-braunen Hundes, hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, Cooper jemals wieder zu sehen.
Doch dann kam ein Anruf: Cooper war im knapp 2.000 km entfernten Salem im Bundesstaat New Hampshire gefunden worden. Eine Frau brachte den Hund, der in guter Verfassung zu sein schien, zur Polizei. Da dort aber keine Vermisstenmeldung vorlag, wurde Cooper, wie jeder andere Streuner, an das Tierheim weitergeleitet.
Dort staunte man nicht schlecht, als der Mikrochip zu den Shields ins entfernte Florida führte, so Live With Dogs TV. Wie der Hund nach Neuengland kam, bleibt ein Rätsel. War er entführt worden? Oder versehentlich in ein fremdes Auto oder einen Lastwagen gestiegen?
Und auch über Coopers Vergangenheit ist wenig bekannt. Vor etwa eineinhalb Jahren war der kleine Cooper damals vor der Haustür von Familie Shields in Naples aufgetaucht. Trotz aller Bemühungen konnte kein Besitzer ausfindig gemacht werden und die Shields nahmen den Streuner auf. Er wurde damals tierärztlich untersucht und bekam einen Mikrochip – ein Umstand, der sich jetzt bewährt hat!
Dank zahlreicher freiwilliger Helfer konnte das verschwundene Familienmitglied rechtzeitig zu den Feiertagen wieder zu seiner Familie nach Naples zurückgebracht werden. Auf beiden Seiten war die Freude riesengroß. Heftig mit dem Schwanz wedelnd warf sich Cooper auf den Boden und begrüßte seine Familie. Nun ist es fast wieder, als sei der Hund nie weg gewesen. An den neuen Zaun wird sich Cooper allerdings noch gewöhnen müssen – nicht das der abenteuerlustige Hund nochmal ausbüchst.