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Auf der Sonnenseite: Marco Island. (Foto: © Lorraine Kourafas)
Wer hier kaufen will, muss heute durchschnittlich knapp 220.000 Dollar investieren. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittswert noch bei rund 185.000 Dollar. Im traditionell teureren Naples und auf Marco Island stiegen die Preise dagegen nur um 4,9 Prozent. Einfamilienhäuser hier kosten dennoch fast doppelt so viel wie in Cape Coral, im Schnitt 419.000 Dollar.
Das liege auch daran, dass Cape Coral und Fort Myers stärker von der Rezession betroffen waren, so John Tucillo, Chefökonom der Florida Realtors. "Hier muss sehr stark aufgeholt werden," zitiert Bloomberg Business Tucillo weiter. Und der Anstieg der Immobilienverkäufe um 24,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr belegt, dass genau das gerade passiert.
Naples hingegen war von der Krise deutlich weniger betroffen, entsprechend geringer fielen hier die Teuerungsraten aus. Die Immobilienpreise in Naples liegen derzeit an der Spitze in Florida, nicht jeder kann sich hier ein Eigenheim leisten.
Aber auch das notorisch geringe Inventar an auf dem Markt befindlichen Immobilien hilft hier, die Preise hoch zu halten. Nur 535 Einfamilienhäuser wechselten in Naples im vergangenen Jahr den Besitzer, eine Quote von weniger als einem Prozent des Gesamtinventars. Dennoch: "Käufer kommen aus Prestigegründen nach Naples und sind generell wohlhabend", erkärt Tucillo gibt sich optimistisch, was die weitere Preis-Entwicklung in der Region angeht: "Südwestforida muss sich keine Sorgen machen".