Beste Lage: der Ocean Boulevard in Palm Beach. (Foto: © Discover the Palm Beaches)
Ono ließ die Immobilie, die sie damals gemeinsam mit Lennon für 750.000 Dollar erstanden hatte, für 3 Millionen Dollar renovieren. 1986 verkaufte sie dann an den Immobilienhändler Farfad aus Massachusetts, für 3,3 Millionen Dollar. Richtig Geld machte dann eben dieser Immobilienhändler, der zwei Jahre später schon mehr als doppelt so viel für das Herrenhaus im spanischen Stil haben wollte, nämlich 6,9 Millionen Dollar.
Ursprünglich hatte Architekt Addison Mizner die schicke Villa mit Strandzugang 1925 für sich selbst errichtet. Fünf Schlafzimmer und achteinhalb Bäder plante der Architekt, außerdem gehören ein Tennisplatz und zwei Schwimmbäder zum Anwesen. Die Lage am 720 S. Ocean Boulevard ist unschlagbar, viel Grün, der Strand ist quasi vor der Haustür und zu den Annehmlichkeiten von Palm Beach ist es nicht weit. Wie sehr Mizner sein Heim liebte, zeigt sich auch in dem Namen, den er der Villa gab. El Solano steht für seinen Geburtsort in Kalifornien und auch für den heißen Wind der übers Mittelmeer nach Spanien bläst.
Nach Mizner zog Howard Vanderbilt in die Villa, weshalb das Haus auch häufig als "Vanderbilt-Mansion" bezeichnet wird. 1988 erwarben John und Mildred McLean das Anwesen, deren Familie die Washington Post und der berühmte blaue Hope-Diamant gehörte. Zwischendurch wurde die Villa nach Angaben des Sun Sentinel auch an Larry Flynt, den Verleger des Erotikmagazins "Hustler", vermietet – für 10.000 Dollar im Monat.
Bis zum jüngsten Verkauf war El Solano in den Händen des ehemaligen Investment-Bankers Alan Curtis, der die Villa gemeinsam mit seiner Frau Christine 1990 für 4,31 Millionen Dollar kaufte. Jetzt bekam das Paar für das fast einen halben Hektar große Estate sage und schreibe 23 Millionen Dollar, also mehr als fünfmal so viel, wie sie dafür bezahlt hatten! Käufer waren der Hedge-Fonds Direktor John C. Sites und dessen Ehefrau Cindy.