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Es muss ja nicht immer der Tennisschläger sein... Venus Williams startet erfolgreich als Innenarchitektin durch. (Foto: © Everett Collection)
Venus Williams ist eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Geschichte: Olympia-Goldmedaillen-Gewinnerin im Einzel und Doppel, bei sieben Grand-Slam-Turnieren siegte sie allein und zusammen mit ihrer Schwester Serena Williams. Sie war die Nummer eins der Welt und hat fast 30 Millionen Dollar Preisgeld verdient.
Auf dem Tennis-Court besiegte die derzeit Weltranglisten-Achtzehnte viele ihrer Gegnerinnen, doch sie führt auch einen Kampf gegen ihren eigenen Körper: 2011 wurde bei ihr das Sjögren-Syndrom diagnostiziert, eine Autoimmunerkrankung, bei der die Immunzellen die Speicheldrüsen und Tränendrüsen angreifen. Typische Symptome sind trockener Mund, Müdigkeit, trockene und gereizte Augen. Sie spielt noch immer Tennis, doch die Trägheit ihres Körpers ist ein Problem. "Immer noch zu spielen ist eine große Herausforderung für mich. Aber es zeigt mir, dass mich nichts besiegen kann", zitiert die Süddeutsche Zeitung Venus Williams.
Mit dem gleichen Ehrgeiz, den man von ihr auf dem Aschenplatz gewohnt ist, bastelt der Tennis-Star nun an der zweiten Karriere. Bereits 2002 gründete die damalige Weltranglistenerste in Jupiter ihr eigenes Unternehmen V*Starr Interiors. Venus Ebony Starr Williams, wie sie mit vollem Namen heißt, studierte neben dem Tennis noch bis 2007 Modedesign an der Kunsthochschule in Fort Lauderdale, ihre Leidenschaft gehörte jedoch schon immer der Innenarchitektur.
Mit einem Team professioneller Designerinnen kreiert sie nun die Innenleben von privaten Wohnhäusern oder Büro- und Gewerbegebäuden. Zu ihren jüngsten Projekten gehörte die Ausstattung einer Musterwohnung in Boca Ratons One Thousand Ocean Condominium. "Qualität und Ausführung, die Liebe zum Detail und das Licht, das durch die Fenster dringt, geben dem Objekt direkt ein positives Gefühl", schwärmt Williams in einem Interview mit The Real Deal.
Besonders gerne arbeitet die Designerin im gewerblichen Bereich. Im Gegensatz zum privaten Wohnbereich kann das Team hier seinen kreativen Ideen und Visionen freien Raum lassen. Gerne lässt sich die US-Amerikanerin bei ihrer Arbeit auch von Design-Größen wie Carolyn Parker oder Philippe Starck inspirieren.