
Big Shoals State Park
Ein Highlight für Raftingfans in Florida: die Stromschnellen des Suwannee River im Big Shoals State Park in White Springs (Foto © Donna Bollenbach/Shutterstock.com)
Das Lifestylemagazin Southern Living hat eine Liste von elf Orten und Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die nicht nur deshalb einen Besuch lohnen, weil man sie nicht im Sunshine State vermuten würde.
Parks, Gärten und Naturwunder
Während der Großteil der Küste Floridas aus weichen Sandstränden besteht, findet man im Blowing Rocks Preserve in Hobe Sound etwa 10 Kilometer südlich von Stuart bizarr anmutende Kalkfelsen mit sich dramatisch daran brechenden Wellen, die, wie Southern Living anmerkt, eher an Australien denken lassen. Der Big Shoals State Park in White Springs nahe dem Florida Panhandle, wo das Wasser des Suwannee River hohe Kalksteinklippen hinunterfließt, wartet demgegenüber mit den größten Stromschnellen des Sunshine State auf, was ihn zum ultimativen Spot für Fans von Wildwasserbootfahrten macht.
Zu Floridas außergewöhnlichen Orten im Hinblick auf Geologie, Ökologie oder Landschaft (sei sie natürlich oder menschengemacht) zählen laut dem Magazin außerdem die Karsthöhle Devil’s Den in Williston mit ihrer bei Tauchern und Schnorchlern beliebten Quelle, die Bok Tower Gardens in Lake Wales sowie das Morikami Museum and Japanese Gardens in Delray Beach unweit von Boca Raton.
Bauwerke und Stadtlandschaften
Zu den herausragenden Gebäuden des Sunshine State, die ein nichts ahnender Besucher dort nicht erwarten würde, zählt gemäß Southern Living der zum John and Marble Ringling Museum gehörende Ca’ d’Zan in Sarasota, die einstige Winterresidenz des Zirkusmagnatenehepaars, die im Stil eines venezianischen Palazzos gestaltet wurde. Weitere architektonische beziehungsweise stadtgestalterische Highlights der exotischeren Art sind laut dem Magazin das Ancient Spanish Monastery in North Miami Beach, ein in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts aus Spanien importiertes ehemaliges Zisterzienserkloster, das Vizcaya Museum & Gardens in Miami, die Stadt Winter Park, die mit ihrer durch Kanäle verbundenen Seenkette an Städte wie Amsterdam, Brügge oder Venedig erinnere, sowie die Via Parigi in Palm Beach, die mit ihren "blühenden Bougainvilleen, charmanten Hinterhöfen und sprudelnden Brunnen" wirke wie "eine der Märchenstraßen, die man in Europa entlangwandert".
Ebenfalls auf der Liste findet sich Anna Maria auf der gleichnamigen Insel, das mit seinen aufgrund strenger Bauvorschriften maximal drei Stockwerke hohen Gebäuden im Vergleich zu stärker modernisierten floridianischen Küstenstädten einen besonderen "Vintage-Charme" versprühe. Überdies befinde sich in unmittelbarer Nähe auf dem Festland das seinerseits besuchenswerte Fischerdorf Cortez.