Schlemmen mit Aussicht (Foto: © Sabrina Schmid)
VON TY ERNST, dem Eigentümer und Namensgeber des T-Michaels, werden wir persönlichan unseren Tisch begleitet, direkt an der breiten Glasfront mit Blick auf die Venetian Bay. Und man könnte tatsächlich meinen, man befinde sich im Herzen Venedigs, wären da nicht die Delfine, die sich vor unseren Augen im Wasser tummeln.
Zur Begüßung erwartet uns eine Überraschung aus der Küche: Shrimps an süß-saurer Soße. Wer keine Meeresfrüchte mag, bekommt auf Wunsch ein anderes Häppchen zum Start ins kulinarische Abenteuer – sehr zuvorkommend! Überhaupt fällt auf, wie freundlich die Ober hier sind. Wir fragen nach: Ja, viele deutsche Touristen kommen vorbei und freuen sich auf ein richtig gutes Steak, aber auch Leber steht auf der Speisekarte.
Letztere gibt es übrigens auch in deutscher Sprache, und der eine oder andere Kellner spricht ebenfalls deutsch. Als Vorspeise wählen wir die »French onion soup«. Erfahrungsgemäß ist eine gute Zwiebelsuppe ein sicheres Indiz für ein ausgezeichnetes Steakhouse, und tatsächlichlässt sie ebenso wie die anderen Gerichte des Abends keine Wünsche offen. Als Hauptgericht »Surf & Turf«: Steak kombiniert mit Hummer. Oder doch lieber das »Filet Mignon Oscar Style« – bestes Filetsteak an einer Sauce hollandaise, die sofort an vorzügliche deutsche Spargelgerichte erinnert? Keine leichte Entscheidung, zumal daneben auch eine große Auswahl an ambitionierten Fischgerichten undanderen Meeresfrüchten angeboten wird. Eines allerdings vorweg: Bei allen lukullischen Verführungen sollten Sie Platz lassen für ein Dessert – die frisch zubereitete Crème brûlée ist einfach göttlich!
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