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Crandon Park Beach: Florida ist als (sonnen)sicheres Reiseziel gefragt. (Foto: © Fotoluminate LLC)
Wieder einmal hat der Sunshine State seinen eigenen Rekord gebrochen: 54,1 Millionen Besucher wurden allein im ersten Halbjahr 2015 in Florida gezählt. Diese Zahl gab Governor Rick Scott kürzlich in einer Pressekonferenz in Miami bekannt. Das entspricht einem Zuwachs von 5,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.
Reisende aus Europa tragen einen immer größeren Teil bei zu den rund 25 Milliarden Dollar Einnahmen, die jährlich in die Kassen der Tourismusbranche alleine im Großraum Miami fließen. "Verglichen zu anderen US-Reisezielen, sogar zu Los Angeles und New York, ist der Anteil an internationalen Besuchern in Miami am höchsten", so zitieren die Naples News Rolando Aedo, den Vizepräsident des "Greater Miami Convention and Visitors Bureau". Von seinem Büro in Downtown Miami verfolgt Aedo die komplizierten politischen Entwicklungen in der ganzen Welt, sowie die Schwankungen der Wechselkurse.
Vorläufige Zahlen des staatlichen Tourismusbüros Visit Florida für die erste Jahreshälfte 2015 gehen von rund 45,7 Millionen US-amerikanischen, 2,9 Millionen kanadischen und 5,5 Millionen Besuchern von anderen Kontinenten aus. Bei so vielen internationalen Gästen sei es wichtig, was im Rest der Welt passiere. Wirtschaftskrisen, politische Instabilität, Naturkatastrophen: Das alles beeinflusse die Reisepläne der Menschen. "Sicherheit ist immer ein großes Anliegen bei internationalen Reisenden. Und da rangieren wir in Umfragen immer ganz oben. Die Leute fühlen sich sicher hier im Sunshinestate", ergänzt Aedo.
Nach Angaben von Visit Florida, besuchten im Jahreszeitraum 2014 rund vier Millionen Europäer Floridas sonnige Strände – sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Im Raum Miami belegen deutsche Urlauber den ersten Platz unter den Besuchern aus Europa, in ganz Florida belegen Deutsche sogar den 7. Platz unter allen internationalen Gästen.