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Der italienische Künstler Pixel Pancho gestaltete die Wand eines Lagerhauses an der 1701 3rd Ave S. (Foto: © VisitStPeteClearwater.com)
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Der gigantische Hai wurde 2015 von dem kalifornischen Graffiti-Künstler Shark Toof erschaffen. (Foto: © A. Lenzholzer)
Vor allem in Downtown St. Petersburg und in den nah gelegenen Stadtteilen Central Arts District und Grand Central District sind viele der übergroßen Wandkunstwerke zu finden. Dies spiegelt nicht nur den kreativen Geist der Stadt wider und sieht cool aus, sondern soll auch ganz pragmatisch unansehnliche Graffiti-Schmierereien verhindern, wie sie sonst oftmals in urbanen Umgebungen zu finden sind. So entstanden und entstehen viele der "murals" nicht auf illegalem Wege, sondern sind durchaus erwünscht oder sogar in Auftrag gegeben. Besonders bekannt ist der in Blutrot gehaltene Haifisch, der die Rückseite des State Theatre ziert.
Tatsächlich sind zahlreiche der Wandgemälde aber nicht auf den ersten Blick von den Durchgangsstraßen aus sichtbar, da sich viele in den für St. Petersburg typischen "alleys" befinden, den engen Gassen auf der Rückseite der Gebäude. Wer mag, kann sich mithilfe einer Karte aller "murals" selbst auf die Suche begeben oder an einer geführten Tour teilnehmen, um mehr über die Werke und ihre Schöpfer herausfinden. Mehr dazu erfahren Kunstfans hier.
Im Oktober lässt St. Petersburg seine Street-Art mit dem "Shine Festival” ganz besonders hell erstrahlen. Das vom 5. bis zum 14. Oktober stattfindende Festival widmet sich bereits im dritten Jahr mit zahlreichen Events, Ausstellungen und (Fahrrad-)Touren den öffentlichen Kunstwerken der Stadt, die inzwischen sogar die Straßen beziehungsweise den Straßenbelag selbst erobert haben: So ziert die Kreuzung von Central Avenue und 5th Street nun ein buntes, sternartiges Motiv namens "Common Ground" der Künstlerin Cecilia Lueza. Weitere Informationen finden Interessierte unter shineonstpete.com.