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Lieber auf der Sonnenseite (Foto: © Miami2you)
Schätzungen des U.S. Census Bureaus gehen davon aus, dass die Bevölkerungszahl der Vereinigten Staaten im Jahr 2030 bei rund 360.830.000 Menschen liegen wird. Gegenüber dem letzten, im Jahr 2010 durchgeführten Zensus, der eine Einwohnerzahl von 308.750.000 ergab, wäre dies eine Zunahme um 16,87 Prozent.
Dagegen wird für die EU inklusive Großbritannien im gleichen Zeitraum nur ein Bevölkerungsanstieg von 4,09 Prozent prognostiziert. Bereits zu Anfang dieses Jahres lag die Population der USA gemäß den statistischen Berechnungen bei 324.310.000 Menschen. Laut dem Miami Herald markiert diese Vorhersage für William Frey, einen Demografen von der Brookings Institution in Washington, das Ende des langsamen Bevölkerungswachstums, das die USA infolge der Wirtschaftskrise 2007 erlebten. Neu geschaffene Arbeitsplätze im Süden und Westen hätten dazu geführt, dass die Immigration wieder zugenommen habe.
Prognosen der Demographics Research Group vom Weldon Cooper Center for Public Service der University of Virginia lassen für Florida im Berechnungszeitraum sogar eine Bevölkerungszunahme um 33 Prozent erwarten: Demnach soll die Einwohnerzahl bis 2030 um 6,2 Millionen auf 25 Millionen ansteigen. Für Texas wird ein Bevölkerungswachstum von 40 Prozent vorhergesagt, in Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat, soll es 20,64 Prozent betragen. Die Population von New York soll demgegenüber nur um 8,36 Prozent zunehmen. Verantwortlich für den Anstieg der Einwohnerzahlen vor allem in den Sunbelt-Staaten Florida, Texas, North Carolina, Arizona und Kalifornien und einigen anderen Bundesstaaten wie Washington und Idaho sind neben der erhöhten Einwanderung auch durch den sinkenden Altersdurchschnitt bedingte steigende Geburten- und zurückgehende jährliche Sterberaten.