Tampa Bay: Steigende Hauspreise, weniger Foreclosures. (Foto: © Marek Gahura)
Mit einem 20-Prozent-Rückgang von Januar 2013 zu Januar 2014 hat der dortige Immobilienmarkt zweifelsohne ein Statement für nachlassenden Foreclosure-Druck abgegeben, schreibt die Tampa Bay Tribune gemäß der Daten des Immobilienanalysten RealtyTrac aus Kalifornien.
Bloß: Hat Floridas Frühlingssonne die Tampa Bay auch zu bleibendem Immo-Glück geküsst? Oder handelt es sich wieder nur um einen saisonalen Hüpfer, der nicht von Dauer ist?
Der Sunshine State insgesamt jedenfalls scheint seine Hausaufgaben gemacht zu haben: Mit derzeit einem aus 346 Eigenheimen in finanziellen Nöten (Zwangsvollstreckung, Auktion bzw. Wiederinbesitznahme durch die Bank), erreichte Florida einen Rückgang von Floreclosures um 13 Prozent zwischen Januar 2013 und 2014. Dennoch bleibt Florida Amerikas "Nummer Eins" in puncto Foreclosures.
Insofern kommt auch die neuste Nachricht aus der Tampa Bay nicht überraschend: Hier wurde die 7. höchste Foreclosure-Rate der USA in diesem Januar gemessen. Zwei Mal so hoch wie in Phoenix, Dallas oder Detroit, in einer Liga mit Metro Miami, Ocala, Orlando und Jacksonville.
Dachten wir's doch! Immo dasselbe! Die Tampa Bay befindet sich also mittendrin in Floridas Foreclosure-Karussell, welches sich weiter munter dreht. Auf ein Haus von 389 in der Tampa Bay entfällt ein so genanntes "Foreclosure Filing", also die offizielle Nachricht, dass ein Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet worden ist.
Was Sie noch wissen müssen: Die Gerichte in der Tampa Bay hatten noch Ende 2013 mit 41.000 schwebenden Zwangsvollstreckungsverfahren zu tun. Das heißt, sie sind von den 50.000 Fällen (Stand: Ende des Sommers 2013) runter, aber blicken auf weitere 2.000 abzuarbeitende Vollstreckungen jeden Monat. Florida Foreclosures Fortsetzung folgt.