Einfamilienhaus, Miami Beach
Einfamilienhaus in Miami Beach (Foto © Anthony Giarrusso/Shutterstock.com)
Laut einer neuen Studie des Finanzinformationsdienstleisters CoreLogic Inc. lag der durchschnittliche Anstieg des Eigenkapitals von Besitzern einer US-Wohnimmobilie mit Hypothek zum Ende des 1. Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr bei 28.000 Dollar. Dies entspricht einer Zunahme um 9,6 Prozent. Der Kapitalzuwachs aller Immobilienbesitzer betrug 1,5 Billionen Dollar, sodass sodass diese über ein Gesamtkapital von 17 Billionen Dollar verfügten.
Wie Selma Hepp, die Chefökonomin von CoreLogic, gegenüber dem Orlando Business Journal erläuterte, stellt das in der Immobilie gebundene Eigenkapital für viele US-Bürger die einzige Basis ihres Wohlstands dar, auf die sie in Notlagen zurückgreifen können. Auf der anderen Seite verleite der Anstieg des Werts der eigenen Immobilie viele auch dazu, diese zu verkaufen, um an einem anderen Ort mit geringeren Lebenshaltungskosten ein vergleichbares Objekt zu einem günstigeren Preis zu erwerben.
Dies habe in der Vergangenheit bereits dazu geführt, dass die Immobilienpreise in zuvor als erschwinglich geltenden Metropolregionen deutlich angestiegen seien. Wenn etwa viele aus der demnächst in Rente gehenden Babyboomergeneration, zu der zahlenmäßig die meisten Eigenheimbesitzer gehörten, sich dazu entschließen sollten, in für den Ruhestand besser geeignet erscheinende Gegenden umzuziehen, werde dies dort entsprechende Effekte haben.