Orlando
Die Metropolregion Orlando erlebte im Mai einen Rekordanstieg der Zahl der zum Verkauf stehenden Immobilien, doch auch die Preise stiegen weiter. (Foto © Sean Pavone/Shutterstock.com)
Wie die Nachrichtenwebsite WESH 2 berichtet, hat die Orlando Regional REALTOR Association (ORRA) die aktuellen Immobilienverkaufszahlen für das Orange, Seminole, Osceola und Lake County veröffentlicht. Demnach wuchs das Angebot an Einfamilienhäusern und Apartments im Mai gegenüber dem April um 44 Prozent von 2670 auf 3851 Objekte. Nach Angaben der Maklerorganisation ist dies der stärkste monatliche prozentuale Anstieg, der bis dato statistisch erfasst wurde.
Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage stiegen jedoch auch die Immobilienpreise weiter an: Lag der Durchschnittspreis für ein Eigenheim im April noch bei 370.000 Dollar, waren es im Mai 379.950 Dollar. Zugleich dauerte es im Schnitt nur noch 21 Tage, bis eine auf den Markt gebrachte Immobilie verkauft wurde, während es im April noch 24 Tage waren, da nicht nur die Zahl der neu auf den Markt gebrachten Häuser und Wohnungen zunahm, sondern auch die Zahl der Immobilienverkäufe.
Einen Anstieg erlebten allerdings auch die Hypothekenzinsen. Wie Rey Andrade, ein Makler, der für die Firma Property Pros Real Estate in St. Cloud arbeitet, gegenüber dem Nachrichtenportal Spectrum News 13 ausführte, sprechen all diese Dinge zusammengenommen daher seiner Ansicht nach dafür, dass sich der Immobilienmarkt abkühlen wird. Angesichts der höheren Zinsen würden viele Kaufinteressenten, die mit Bauunternehmen Verträge über den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung abgeschlossen hätten, notgedrungen vom Kauf zurücktreten müssen, sodass die Unternehmen auf den Immobilien einstweilen sitzenblieben.