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Ralf Gerth und Birte Naber mit Immobilienmakler Gerhard Jakobeit (Foto: © Ralf Gerth/Birte Naber)
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Ralf und Birte bloggen über ihren Hauskauf für Florida Sun Magazine. (Foto: © Ralf Gerth/Birte Naber)
Irgendwie begann alles im Jahr 2007 bei einer Bootsfahrt auf den Keys, wo wir wunderschön durch die Kanäle von Islamorada schipperten und Traumhäuser mit tollen Gärten und den entsprechenden Jachten bewunderten. Da blieb es natürlich nicht aus, dass wir irgendwann anfingen zu träumen: Wie es denn wohl wäre, wenn wir selbst hier so ein schönes Häuschen hätten? Nach kurzer Recherche dann aber die Ernüchterung: Zumindest hier würde unser Geldbeutel nicht ausreichen. So blieb alles zunächst ein schöner Traum, immer mal wieder durch die Fotos aufgefrischt.
Nach einem weiteren Florida-Urlaub wurde der Immobilientraum Anfang 2009 dann durch die Krise plötzlich wieder konkret. Wir suchten im Internet – und konnten die Preise, die dort angezeigt wurden, kaum glauben. Insbesondere in Cape Coral fanden wir viele interessante Objekte. Allerdings war Cape Coral eine Gegend, in die wir zuvor noch nicht gereist waren, da wir vorher immer Richtung Sanibel Island abgebogen waren und ab Fort Myers wieder abflogen. Es blieb uns also keine andere Wahl, als den nächstmöglichen Reisetermin zu suchen und uns die Gegend persönlich anzuschauen. Gesagt, getan. Mitte April flogen wir in den Sunshine State und fuhren schnurstracks nach Cape Coral. Schon nach kurzer Zeit fielen uns die Verkaufsschilder vor fast jedem dritten Haus auf. Viele der verfügbaren Häuser befanden sich in sehr interessanten Gegenden mit den von uns favorisierten Wassergrundstücken.
Bei unserer ersten Suche fiel uns ein Makler-Büro immer wieder ins Auge, da wir dessen Anzeige schon im Florida Sun Magazine gesehen hatten und die Werbeschilder einen hohen Wiedererkennungswert haben: Century 21 Sunbelt Realty. Als wir an einer Kreuzung abbogen, standen wir plötzlich vor einem der Büros. Wir beschlossen kurzerhand, einfach mal hineinzugehen, und sagten der jungen Dame am Tresen: »Hello! We want to buy a house.« Wahrscheinlich klangen wir für sie ein bisschen naiv, aber wir wollten gleich zum Punkt kommen. Als wir dann noch nach einem deutschsprachigen Kollegen fragten, sagte sie, dass in zehn Minuten jemand da sein würde. Wir schauten uns an und waren freudig gespannt, wer denn da wohl kommen würde.
Genau zehn Minuten später kam unser Ansprechpartner Gerhard Jakobeit freudig lächelnd zur Tür herein, begrüßte uns auf Deutsch mit einem »Guten Morgen« und bat uns in sein Büro. Wir versuchten, ihm zu erklären, wie wir zu ihm gefunden hatten, worauf er nur antwortete: »Es gibt keine Zufälle im Leben.« Dann machten wir uns an die Arbeit: Wir waren durch unsere Internetsuche in einigen Dingen bereits gut informiert, hatten allerdings noch viele Fragen und ein erhebliches Halbwissen. Wir waren sehr erleichtert, diese vielen Informationen auf Deutsch zu erhalten, und haben zwischendurch immer wieder überlegt, wie viel wir davon wohl in Englisch verstanden hätten. Die Suche konnte also losgehen!
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