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Gesünder geht’s nicht: Frisch gepresster Saft von Zitrusfrüchten aus dem eigenen Garten. (Foto:©Floridajuice)
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»Dwarf Cavendish« gilt unter Kennern als besonders ertragreiche Bananensorte. (Foto:©Katrin Kerner)
Der eigene Garten kann nicht nur Leib und Seele erfreuen, sondern hat auch eine Menge Nützliches zu bieten. Wer genießt nicht gern frisches, selbst gezogenes Obst und Gemüse? Im subtropischen Südflorida öffnen sich dem Hobbygärtner freilich ganz neue Möglichkeiten, denn hier gedeihen die klassischen »Südfrüchte« prächtig. Orangen- oder Grapefruitbäume gehören sozusagen zur Grundausstattung eines jeden floridianischen Gartens. Doch warum nicht auch verwegener sein und die eigenen Ananas, Papayas und Bananen ernten?
Wer als Hobbygärtner Durchhaltevermögen mitbringt, kann durchaus auch Bäume pflanzen, die einem langfristig reiche Ernten bescheren: Avocados, Mangos oder Loquats. Weiterer Nutzwert dieser stattlichen Bäume: Sie sind gute Schattenspender.
Da Florida verschiedene Vegetationszonen aufweist, sind Tropenfrüchte natürlich nicht überall angesagt. In Zentral- und Nordflorida, wo es im Winter schon mal Frost gibt, muss der Hobbygärtner auf empfindliche Früchte verzichten – dafür erhält er aber die Möglichkeit, andere Sorten zu ziehen, denen es im Süden wiederum zu heiß ist. Dazu gehören Pfirsiche, Pecannüsse und die köstlichen Muscadine-Trauben.
In Florida, vor allem im subtropischen Süden, tickt die Gartenuhr anders, als man zunächst vermuten mag. Der Sommer ist mit seiner Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit für vieles Obst und Gemüse eher eine Zumutung, während der kühlere Winter genau richtig für die Zucht von Tomaten, Kräutern und Salat ist. Allerdings heißt Winter hier auch »Trockenzeit« – gute Bewässerung ist vonnöten, wenn die Natur nicht mithilft. Wer Gemüse in Kübeln zieht – ideal für Terrasse oder Balkon –, kann eine Tröpfchenbewässerung integrieren. Die sorgt dann auch bei Abwesenheit für die nötige Wasserzufuhr.
Der eigene Garten kann nicht nur Leib und Seele erfreuen, sondern hat auch eine Menge Nützliches zu bieten. Wer genießt nicht gern frisches, selbst gezogenes Obst und Gemüse? Im subtropischen Südflorida öffnen sich dem Hobbygärtner freilich ganz neue Möglichkeiten, denn hier gedeihen die klassischen »Südfrüchte« prächtig. Orangen- oder Grapefruitbäume gehören sozusagen zur Grundausstattung eines jeden floridianischen Gartens. Doch warum nicht auch verwegener sein und die eigenen Ananas, Papayas und Bananen ernten?
Wer als Hobbygärtner Durchhaltevermögen mitbringt, kann durchaus auch Bäume pflanzen, die einem langfristig reiche Ernten bescheren: Avocados, Mangos oder Loquats. Weiterer Nutzwert dieser stattlichen Bäume: Sie sind gute Schattenspender.
Da Florida verschiedene Vegetationszonen aufweist, sind Tropenfrüchte natürlich nicht überall angesagt. In Zentral- und Nordflorida, wo es im Winter schon mal Frost gibt, muss der Hobbygärtner auf empfindliche Früchte verzichten – dafür erhält er aber die Möglichkeit, andere Sorten zu ziehen, denen es im Süden wiederum zu heiß ist. Dazu gehören Pfirsiche, Pecannüsse und die köstlichen Muscadine-Trauben.
In Florida, vor allem im subtropischen Süden, tickt die Gartenuhr anders, als man zunächst vermuten mag. Der Sommer ist mit seiner Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit für vieles Obst und Gemüse eher eine Zumutung, während der kühlere Winter genau richtig für die Zucht von Tomaten, Kräutern und Salat ist. Allerdings heißt Winter hier auch »Trockenzeit« – gute Bewässerung ist vonnöten, wenn die Natur nicht mithilft. Wer Gemüse in Kübeln zieht – ideal für Terrasse oder Balkon –, kann eine Tröpfchenbewässerung integrieren. Die sorgt dann auch bei Abwesenheit für die nötige Wasserzufuhr.
Viele Züchtungen sind heute auf spezielle Klima- und Standortverhältnisse ausgerichtet. Je besser eine Sorte den lokalen Verhältnissen angepasst ist, desto üppiger wird sie tragen und auch Krankheiten und Schädlingen einfacher widerstehen. Besonders gut trifft das auf so genannte »Alte Sorten« zu, die sich vielerorts neuer Beliebtheit erfreuen. Gute Fachberatung ist also entscheidend. Neben Gärtnereien geben auch die örtlichen »Extension Offices« der University of Florida wertvolle (und kostenlose!) Hinweise.
Viele Züchtungen sind heute auf spezielle Klima- und Standortverhältnisse ausgerichtet. Je besser eine Sorte den lokalen Verhältnissen angepasst ist, desto üppiger wird sie tragen und auch Krankheiten und Schädlingen einfacher widerstehen. Besonders gut trifft das auf so genannte »Alte Sorten« zu, die sich vielerorts neuer Beliebtheit erfreuen. Gute Fachberatung ist also entscheidend. Neben Gärtnereien geben auch die örtlichen »Extension Offices« der University of Florida wertvolle (und kostenlose!) Hinweise.
Bananen
Bananen gibt es in vielen Formen und Farben, und jede Sorte hat ihre eigene Geschmacksnote. Sie sind schnellwüchsig, sodass man bereits in weniger als zwei Jahren ans Ernten denken kann. Allerdings benötigen sie dazu reichlich Wasser und Nährstoffe. Selbst in Floridas Norden lassen sich Bananenbüschel kultivieren, denn die Staude verliert zwar nach dem Frost ihre Blätter, wächst aber weiter, solange die Wurzeln nicht beschädigt sind.
Ananas
Stecken Sie einfach den abgeschnittenen grünen Teil einer Ananas in den Boden ... und schon wächst eine neue Pflanze. Ananas lieben halbschattige Standorte, Blüte und Frucht erscheinen erst im zweiten Jahr. Nachdem die Hauptfrucht geerntet wurde, lassen sich oft noch kleinere »Babyfrüchte« aus den Seitentrieben nachziehen.
Zitrusfrüchte
Zitrusbäume wachsen schnell, und wer einen grünen Daumen hat, kann sie leicht selbst aus Samen ziehen. Es gibt winterharte Sorten, die besonders für Nordflorida geeignet sind, wie etwa die Satsuma-Orange. Die weit verbreiteten Meyer-Zitronen sind riesig, äußerst schmackhaft und vor allem frosthart bis etwa minus acht Grad Celsius. Allerdings fallen viele Zitrusbäume dem gerade um sich greifenden Zitrusbrand (Citrus Canker) zum Opfer – Neupflanzungen sollten also wohlüberlegt sein.
Feigen
Diese mediterrane Frucht gedeiht besser in Zentral- und Nordflorida, doch auch im Süden lassen sich frische Feigen ziehen. Schnellwüchsiger Baum, der anfangs gut für die Kübelkultur ist, aber bald zu stattlicher Größe heranwächst. Auch ohne Früchte ein dekorativer Geselle im Garten.
Avocados & Mangos
Eine Zukunftsanlage: Diese Bäume beginnen erst nach vier bis fünf Jahren zu tragen, können aber mehrere hundert Jahre alt werden. Riesig groß, man sollte ihren Standort also mit Bedacht wählen. Frisch vom Baum sind Avocados und Mangos allerdings unübertroffen – und es gibt viele verschiedene Sorten zur Auswahl. Avocados reifen übrigens nicht am Baum – man sollte grün pflücken und nachreifen lassen.
Papaya
Rein tropische Frucht, die keinen Frost verträgt und volle Sonne braucht. Die schlanken Pflanzen wachsen sehr hoch. Um Früchte anzusetzen, braucht es männliche und weibliche Pflanzen. Papayas sind gute Vitaminlieferanten – besonders für Vitamin A und C.
Muscadine-Trauben
In Zentral- und Nordflorida wird aus dieser einheimischen Traubenart Wein hergestellt – die kugelrunden Früchte sind jedoch auch köstliche Tafeltrauben und eignen sich für die Gelee- und Saftherstellung. Sie sind ideal an Floridas feuchtheißes Klima angepasst und gut gegen die typischen Traubenkrankheiten gefeit.
Paprika & Auberginen
Einige der besten Kandidaten, die selbst in Floridas heißen
Sommermonaten gedeihen. Wenn Tomaten längst schlappmachen, blühen diese Pflanzen so richtig auf. Ernteüberschüsse lassen sich gut einfrieren, trocknen oder zu scharfen Soßen verarbeiten.
Tomaten
Hauptanbauzeit für Tomaten ist der kühlere Winter, etwa von November bis April/Mai. Die anspruchsvollen Pflanzen sind ideal für die Topfzucht, hier machen sich besonders kleinere Kirsch- oder Pflaumentomaten gut. Viel Sonne ist wichtig.
Kräuter
Natürlich wachsen und gedeihen all die Sorten, die Wärme lieben, hier besonders gut – vor allem Basilikum, Oregano und Rosmarin. Die klassischen Küchenkräuter wie Petersilie, Dill und Schnittlauch sind für Florida-Verhältnisse eher Winterkandidaten. Probieren Sie es doch auch mal mit Cilantro (Blattkoriander), dem pfiffigen Gewürz, das typisch für die mexikanische Küche ist.
Salat & Co.
Auch hier gilt die Faustregel: Die kühle Winterzeit ist am besten. Besonders in Zentral- und Nordflorida lassen sich von November bis April gut Pflücksalate, Pok Choi (Senfkohl), Krauskohl, Spinat sowie Mangold anbauen.
Nützliche Webseite zum Gärtnern in Florida:
Florida Plants Online:
www.floridaplants.com