Marco Wischmeier hat in Cape Coral eine formidable Ferienhausver- mietung aufgebaut – und setzt auf kreative Maßnahmen, seinen Bekanntheitsgrad weiter zu steigern. (Foto: © Marco Wischmeier)
Neben dem Vermietprogramm und dem ausgesprochen arbeitsaufwendigen Property-Management betreut Marco Wischmeier mit seinem Team seit neuestem aber auch noch eine Bootsvermietung – und ist dabei, gemeinsam mit einem Bauträger in Cape Coral luxuriöse Ferienhäuser für anspruchsvolle europäische Kunden zu errichten, um diese dann über ein eigenes Maklerbüro zu vermarkten.
Ein geballtes Programm also, das der aus Augsburg stammende Unternehmer, der bis zu seinem Umzug nach Florida im Jahre 2011 in Deutschland eine Werbeagentur betrieb, da vorm Bug hat. Aber wer diesen dynamischen Machertypen einmal näher kennengelernt hat, weiß, dass bei ihm immer alles mit vollem Einsatz vonstatten geht. »Entweder ganz oder gar nicht« lautet seine Devise. Und so wundert es nicht, dass Wischmeier auch bei der Wahl des Firmenlogos ziemlich schnell auf ein Motiv kam: sich selbst. Nun ziert sein Konterfei – eingerahmt von Palmen, Delfinen, Papageien und natürlich einigen Ferienhäusern – nicht nur Visitenkarten und Briefpapier, sondern auch die bunten Fiat 500, die seit einiger Zeit in Cape Coral und Fort Myers unterwegs sind, um den Bekanntheitsgrad der Marke weiter zu steigern.
Mindestens 100 Ferienhäuser will »Wischi« schon bald im Portfolio haben, die Konkurrenz hat längst aufgehorcht. In den neu bezogenen Büroräumen am Cape Coral Parkway will er bald spannende Vortragsreihen organisieren und einen tropisch gestalteten »Wischi-Room« zum Treffpunkt der deutschsprachigen Besucher machen. Nach einigem Hin und Her mit der Einwanderungsbehörde hat der Entrepreneur, der bisher über ein E-2-Visum verfügte, für sich, seine Frau und seine Tochter endlich auch die langersehnte Greencard erhalten. Dem Plan, hier im Südwesten Floridas etwas ganz Großes aufzubauen, steht also nun nichts mehr im Weg. »Ich bin wohl zum Unternehmer geboren«, sagt Marco Wischmeier zum Abschied. Besser hätten wir es auch nicht auf den Punkt bringen können.