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Geben Sie niemals am Telefon Ihre persönlichen Daten an Fremde preis! (Foto: © Dymtro Mykhailov)
Immer wieder versuchen Gauner, an persönliche Informationen (Name, Adresse, Social Security Number oder Steuernummer, ja sogar Kreditkarteninformationen) zu gelangen, um sie dann weiterzuverkaufen oder für Identitätsdiebstahl oder Kreditkartenbetrug zu benutzen. Dabei machen sich die Betrüger auch den Respekt der Verbraucher gegenüber der amerikanischen Finanzbehörde (IRS) zunutze, indem sie bei ihnen anrufen und sich als IRS-Beamte ausgeben. Bei einem solchen Telefonat wird dem Steuerzahler erzählt, dass eine Steuerschuld vorliege und, wenn er nicht sofort mit Kreditkarte bezahle, die Polizei eingeschaltet oder es bei der nächsten Einreise in die Vereinigten Staaten massive Schwierigkeiten geben werde. Solche Scammer benutzen falsche Namen, geben gefälschte IRS-Arbeitneh-merkennnummern an und fälschen Caller-ID-Nummern, sodass es aussieht, als würde tatsächlich der IRS anrufen.
Wenn Sie einmal einen solchen Anruf erhalten, geben Sie auf KEINEN Fall persönliche Daten preis!
Wenn Sie wissen oder die Möglichkeit besteht, dass Sie tatsächlich Steuer schulden, lassen Sie sich die Kontaktinformationen des Anrufers geben und teilen Sie ihm mit, dass Ihr US-Steuerberater ihn zurückrufen wird. Danach kontaktieren Sie Ihren Steuerberater, der sich dann um einen Zahlungsplan oder Ähnliches kümmern kann.
Wenn Sie wissen, dass Sie KEINE Steuer schulden, melden Sie den Fall an den Treasury Inspector General for Tax Administration unter (1-800) 366-4484 oder online unter www.treasury.gov/tigta/contact_report_scam.shtml und an die Federal Trade Commission bzw. kontaktieren Sie ebenfalls Ihren US-Steuerberater, der die Meldung bei den Behörden für eine Strafverfolgung für Sie vornehmen kann.
Im Zeitalter der E-Mail versuchen die Gauner, Steuerzahler auch auf diesem Weg zu kontaktieren und an persönliche Informationen zu kommen. Sie sollten daher unbedingt im Hinterkopf behalten, dass der IRS keinen E-Mail-Schriftverkehr mit Steuerzahlern tätigt. Wenn Sie also eine E-Mail bekommen, die vom IRS zu stammen scheint, handelt es sich auf JEDEN Fall um Betrug. Daher bitte nie antworten oder gar irgendwelche Daten senden, sondern am besten den Fall an die Strafbehörden melden.
Über die Autorin
Marena Loeffler ist CPA und Inhaberin von Allure International Tax Consulting in Bonita Springs. Telefon (239) 992-3355
E-Mail: mloeffler@alluretax.com