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Southernmost Point, Key West
Das bekannte Wahrzeichen in Key West. (Foto © Mia2you)
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Sloppy Joe’s, Key West
Bereits vier Tage nach dem Hurrikan, hatten Restaurants und Bars in Key West wie das Sloppy Joe’s wieder geöffnet. (Foto © Rob O’Neal)
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Southernmost Point, Key West
Aufräumarbeiten am Southernmost Point in Key West (Foto © Get It Across GmbH)
Trotz des Hurrikans Ian ist die Infrastruktur der sich über eine Länge von rund 200 Kilometern erstreckenden Florida Keys südlich von Miami größtenteils intakt geblieben. Der Key West International Airport wurde bereits am 29. September wieder geöffnet, nachdem der Wirbelsturm am Dienstag und Mittwoch in der Sturmwoche in rund 160 Kilometern Entfernung an der Inselkette vorbeigezogen war. Die Behörden hatten keine Evakuierungen für die Inselbewohner und -besucher angeordnet.
Die Fluggesellschaften Allegiant Air, American Airlines, Delta Air Lines, JetBlue Airways, Silver Airways und United Airlines bieten täglich von verschiedenen Orten aus Nonstopflüge nach Key West an. Richard Strickland, der Direktor der Flughäfen des Monroe County, empfiehlt Reisenden, sich direkt bei den Airlines nach der Verfügbarkeit von Flügen zu erkundigen. Der Florida Keys Overseas Highway einschließlich aller 42 Brücken ist offen; die von herumliegenden Trümmern und überfluteten Straßen ausgehenden Gefahren sollten Reisende aber weiter im Auge behalten.
Das am stärksten vom Hurrikan betroffene Gebiet der Florida Keys sei nach ersten Einschätzungen die südlichste Insel Key West, auf der viele Straßen überschwemmt wurden oder durch umgestürzte Bäume unpassierbar waren, erklärte Alyson Crean, die Öffentlichkeitsbeauftragte der Stadt. Es dauerte mehrere Tage, bis Mitarbeiter der Community Services von Key West und des Florida Department of Transportation die Beseitigung der Trümmer von den Straßen abgeschlossen hätten.
Wissenswert für Besucher der Keys: Laut der Florida Keys Aqueduct Authority ist überall auf den Inseln Trinkwasser verfügbar, das bedenkenlos konsumiert werden kann. Während des Sturms waren nach Angaben von Lynne Tejeda, Geschäftsführerin des Stromnetzbetreibers Keys Energy Services, der Key West und die Lower Keys versorgt, etwa 600 von 30.000 Kunden ohne Strom. Mittlerweile wurde das Netz aber vollständig wiederhergestellt. Bei den Kunden der Florida Keys Electric Cooperative zwischen Ocean Reef und der Seven Mile Bridge gab es laut Geschäftsführer Scott Newberry keine Stromausfälle.
Fast alle Beherbergungsbetriebe auf den Keys blieben von den Auswirkungen des Sturms verschont. Staatliche Parks, Attraktionen, Veranstaltungsorte, Anbieter von Wassersportaktivitäten, Restaurants und Bars sollen in den kommenden Tagen wieder ihren Betrieb aufnehmen, auch wenn Öffnungszeiten und Angebot möglicherweise einstweilen eingeschränkt bleiben. Besuchern wird empfohlen, sich für konkrete Informationen direkt an die jeweilige Einrichtung zu wenden.
Weitere aktuelle Informationen zu den Florida Keys und Key West finden Sie auf der Website www.fla-keys.com.