Neues von den Florida Keys: Haie füttern, Korallen bestaunen und übernachten mit Meerblick

Während in Mitteleuropa eher grau-tristes Winterwetter herrscht, präsentieren sich die Florida Keys und Key West sonnig und sommerlich-warm. Zahlreiche neue Aktivitäten und Unterkünfte locken Besucher auf die Inselgruppe südlich von Florida. Überdies steht das Jahr 2023 auf den Keys im Zeichen eines historischen Jubiläums: Am 3. Juli feiert das Monroe County den 200. Jahrestag seiner Gründung als sechstes County Floridas. Der Schwerpunkt der Feierlichkeiten wird auf der Geschichte und Kultur der Florida Keys liegen.

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Neue Unterkünfte: Hier lässt es sich gut übernachten

Im Chesapeake Beach Resort in Islamorada gibt es ab Ende Januar drei neue Ferienhäuser in verschiedenen Größen, alle mit Kochnischen und teilweise fantastischem Meerblick. Zudem verfügt die frisch renovierte Lobby des Resorts jetzt auch über einen Souvenirshop. Wassersportler können sich über eine neue Bootsrampe und Anlegestelle freuen, die Ende Januar in Betrieb genommen wurden. Kajaks und Angelausrüstung können im Resort ausgeliehen werden.

43 neue luxuriöse Suiten direkt am Meer bietet die ebenfalls auf Islamorada gelegene Cheeca Lodge & Spa. Durch raumhohe Glastüren gelangen die Gäste auf eine geräumige Terrasse mit privatem Whirlpool. Wer in den Casitas at Cheeca Lodge logiert, kommt außerdem in den Genuss eines eigenen Butlerservice. Der neue Festsaal des Resorts ist mit rund 1000 Quadratmetern der größte Veranstaltungssaal der Upper Keys.

„Adults only“ heißt es neuerdings im Ridley House des Kimpton Key West. Das Hotel mit 23 Zimmern ist das erste der insgesamt fünf Boutique-Hotels der Kette in der historischen Altstadt von Key West, in das nur Personen Zutritt haben, die mindestens 21 Jahre alt sind.

Ausflüge für aktive Urlauber

Bei neuen, geführten Jetski-Sonnenuntergangstouren kommen Gäste der Islamorada Resort Collection auf ihre Kosten. Zu der Hotelgruppe gehören das Amara Cay Resort, La Siesta Resort & Marina, Pelican Cove Resort & Marina und Postcard Inn Beach Resort & Marina. Im Frühjahr wird das Angebot noch um HyperGlider-Boote, Katamarane und Paddelsportarten erweitert. Spray Watersports am Pelican Cove Resort bietet geführte Jetski-Ausflüge durch die Mangroven, zu Naturreservaten und dem Alligator Reef Light an – natürlich mit einem Stopp an einer Sandbar in Islamorada.

Neues aus dem Everglades-Nationalpark

Eine weitere Neueröffnung steht mit der Flamingo Lodge & Restaurant demnächst im Everglades-Nationalpark an. Nach einer umfassenden Renovierung soll das Guy Bradley Visitor Center mit seinen interaktiven Ausstellungen, dem Souvenirshop und seinem atemberaubenden Blick über die Florida Bay im Frühjahr 2023 wiedereröffnet werden. Der Everglades-Nationalpark ist mit einer Fläche von rund 5.668 Quadratkilometern der drittgrößte Nationalpark der kontinentalen USA und das größte subtropische Wildnisgebiet des Landes. Im Dezember 2022 feierte er sein 75-jähriges Jubiläum.

Die Meeresfauna hautnah erleben

Das Korallenriffsystem der Florida Keys ist ein einzigartiger Lebensraum – der allerdings bedroht ist. Das Mote Marine Laboratory & Aquarium züchtet verschiedene Korallenarten nach, um sie an den Riffen der Florida Keys neu anzusiedeln. Im Rahmen von kostenlosen öffentlichen Führungen können Besucher sich jeden Freitag um 10 Uhr in Key Largo am Reefhouse Resort & Marina über die Arbeit der Wissenschaftler informieren. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt, deshalb sollte man sich vorher unter mote.org/KeyLargo anmelden.

Eine weitere Korallenaufzuchtstation des Mote befindet sich an der Bud N’ Mary’s Marina in Islamorada. Hier gibt es jeden Dienstag um 14 Uhr öffentliche Führungen, für die man sich unter mote.org/Islamorada anmelden kann. Dienstags um 10 Uhr bietet das Mote außerdem Führungen im Elizabeth Moore International Center for Coral Reef Research & Restoration auf Summerland Key an, eine Voranmeldung unter mote.org ist obligatorisch.

Neuzugänge präsentiert das Aquarium Encounters Florida Keys in Marathon: Neben Korallen und zahlreichen Fischarten können Besucher dort jetzt auch Cassiopeia-Quallen beobachten. Wer mit den über 2000 Fischen, die am Korallenriff leben, näher in Kontakt kommen möchte, kann zusammen mit Aquarium-Encounters-Mitarbeitern im Korallenbecken tauchen oder schnorcheln oder auch mit Rochen auf Tuchfühlung gehen. Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, kann unter der Anleitung der Aquariumsmitarbeiter durch ein Fenster Ammenhaie füttern. In der Mangrovenlagune leben 50 verschiedene lokale Fischarten, darunter Tarpune, Papageifische, Barrakudas, Riesenzackenbarsche und Schaufelnasen-Hammerhaie.