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"HOME", Tampa International Airport
Derzeit noch im Bau: der voraussichtlich ab Anfang Mai die Besucher des Tampa International Airport begrüßende riesige Flamingo (Foto © Tampa International Airport)
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Modell der Skulptur "HOME" am Tampa International Airport
So soll die fertige Skulptur aussehen. Besucher des Flughafens von Tampa sollen mit der Flamingo-Skulptur auch interagieren können. Bleibt zu hoffen, dass dadurch nicht zu viele von ihnen ihren Flug verpassen werden. (Foto © Tampa International Airport)
Nach Angaben des Tampa International Airport (TPA) wurde die Skulptur "HOME" des Künstlers Matthew Mazzotta von der Luftfahrtbehörde des Hillsborough County unter über 700 Vorschlägen aus der ganzen Welt ausgewählt. Die Besucher des Terminals sehen lediglich den Hals und die Beine des riesigen Vogels, über denen eine große milchglasartige Scheibe eine Wasseroberfläche simuliert – eine Illusion, zu der neben speziellen Metallplatten auch Lichteffekte beitragen werden. Indem Besucher sich unter den Hals des Flamingos stellen und von den Lichtpunkten angestrahlt werden, können sie gewissermaßen selbst Teil des Kunstwerks werden. Ursprünglich war die Skulptur bereits für Herbst 2020 angekündigt worden, doch infolge der Pandemie aufgetretene Lieferengpässe bei dafür notwendigen Materialien führten laut TPA dazu, dass ihre Errichtung mehrmals verschoben werden musste.
Neben dem überdimensionalen rosa Vogel kündigt der Tampa International Airport auf seiner Website weitere Neuerungen an. Dazu zählen einerseits zusätzliche Nonstopflugverbindungen, die in diesem Jahr bereits eingerichtet worden sind oder noch dazukommen sollen. Am interessantesten für Florida-Fans aus den deutschsprachigen Ländern ist eine Direktverbindung zwischen Zürich und Tampa, die bereits Anfang März wiederaufgenommen wurde.
Noch mehr digitale und berührungsfreie Technik soll den Passagieren am TPA nicht nur das Einchecken erleichtern, sondern auch vermeiden, dass sie in Warteschlangen kostbare Zeit verlieren oder sich gar mit Covid-19 infizieren. So bietet der Flughafen neben dem Scannen des Boarding-Passes an E-Gates und dem automatischen biometrischen Screening an ausgewählten Ein- und Ausgängen mittels der Smartphone-App Grab auch die Möglichkeit, sich aus jedem der Flughafenrestaurants Essen liefern zu lassen oder dort Warteschlangen zu überspringen.
Nachdem verschiedene Bauarbeiten an den Zugangsstraßen zum Flughafen beendet worden sind, ist die Anfahrt mit dem Auto ab diesem Frühjahr auch wieder mit weniger Umständen verbunden. Zudem können Flugpassagiere, die lediglich ein Bordcase mit sich führen, sich statt an den oft überfüllten regulären Bordsteinen jetzt an den neu eingerichteten Blue Express Curbsides absetzen und abholen lassen. Noch in diesem Jahr soll auch das sogenannte SkyCenter One eingerichtet werden, an dem den Fluggästen Sammeltaxis und andere kommerzielle Transportangebote zur Verfügung stehen.
Last, but not least wird in diesem April erstmals wieder auf der Startbahn des Flughafens der pandemiebedingt in den letzten beiden Jahren ausgefallene 5000-Meter-Lauf "TPA 5K" stattfinden. Wer mitlaufen will, kann sich bereits seit Mitte Januar registrieren lassen. Hinter dem Event steht das Fundraisingnetzwerk United Way, das auf diese Weise Spenden für verschiedene wohltätige Organisationen sammelt.