Schon zu seiner Zeit bei Los Angeles Galaxy plante David Beckham, eines Tages in Miami ein Fußballteam zu gründen. (Foto © Photo Works/Shutterstock.com)
Seit seinem Karriereende als aktiver Fußballer 2013 arbeitet Ex-Manchester-United-Spieler David Beckham intensiv daran, in Miami mit einem eigenen Team in der 1. US-Fußballliga anzutreten. Bei der Suche nach einem passenden Ort für den Bau des obligatorischen eigenen Stadions musste er allerdings einige Rückschläge erleben. Wie WLRN unter Berufung auf den Sun Sentinel berichtet, ist er seinem Ziel, im Frühjahr 2020 mit seinem 2018 gegründeten Team Inter Miami CF in der Major League Soccer zu starten, nun aber ein gutes Stück näher gerückt. Gemäß einer Anfang Juli getroffenen Übereinkunft mit der Stadt Fort Lauderdale wurde dem Verein das Recht eingeräumt, ein Grundstück, auf dem einst ein American-Football- und Fußballstadion stand, für 50 Jahre zu pachten und dort ein modernsten professionellen Ansprüchen genügendes Fußballstadion und -trainingszentrum zu errichten.
Laut CBS Miami hat der Abriss des 1959 erbauten, seit 2016 ungenutzten Lockhart Stadium bereits im Mai dieses Jahres begonnen. Nach den Plänen des Vereins sollte es ursprünglich nur als Trainingszentrum zum Aufbau neuer Fußballtalente genutzt werden. Angesichts der Tatsache, dass das in Miami geplante Stadion aber nicht vor 2022 fertiggestellt sein wird, wird das neue Stadion in Fort Lauderdale nun aber mindestens für die Saisons 2020 und 2021 als Spielort für Inter Miami CF dienen.
Erst im Juli 2018 war es dem Club Internacional de Fútbol Miami, so der offizielle Name des Vereins, endlich gelungen, in der Nähe des Miami International Airport ein Areal zu finden, auf dem sein Heimstadion errichtet werden kann. Neben der 25.000 Zuschauer fassenden Arena sollen dort im sogenannten Freedom Park unter anderem auch Büros, Einzelhandelsgeschäfte, Hotels und öffentliche Fußballplätze entstehen. Im November hatten die Einwohner von Miami sich in einem Referendum für den Stadionbau ausgesprochen, wie der Miami Herald berichtete.