Bei den Australian Open im Januar unterlag Roger Federer dem Spanier Rafael Nadal. Gibt es nun eine Revanche in Miami? (Foto: © Neale Cousland)
Schon seit vielen Jahren gilt der Schweizer als einer der Stars des Sony Open auf Key Biscayne. Mit Miami.com sprach der 32-Jährige über seine Kinder, über Miami und über Champagner.
Schließlich hat Roger Federer gerade beim Luxusunternehmen Moët & Chandon Champagner einen Werbevertrag unterschrieben. Federer, der nicht nur Bälle, sondern zudem sieben Wimbledon-Siege und 17 Grand-Slam-Titel in der Hosentasche hat, hat schon so manchen Champagnerkorken knallen lassen! 302 Wochen, 237 davon aufeinanderfolgend, führte der elegante Smooth-Player die Weltrangliste an, derzeit ist er auf Position fünf. Ob er bei den diesjährigen Sony Open im intimen Crandon Park wieder Sandboden gut machen kann?
Beim "Tiny Tennis Event" in der Rooftop-Lounge "Fifty" hat der smarte Gentlemen-Sportler jedenfalls schon ordentlich gepunktet. Da staunten auch Champagner-Celebrity-Buddies Tracy Wilson-Mourning, NFL Spieler Jon Beason und Giovani Bernard und "Real Housewife" Lisa Hochstein nicht schlecht, als Roger im schwarzen Slim-Edel-Jacket auf den am Pool installierten Centre-Courts mal eben die Jungs der Cincinnati Bengals 5-2 in einem spektakulären Show-Match niederschmetterte. Danach gab es Shakehands, Autogramme und Fotos mit allen Anwesenden, weit über den geplanten Zeitrahmen hinaus.
Seine Lieblingsplätze in Miami? Früher war es South Beach, seit er Vater von zwei Töchtern ist, zieht es ihn eher nach Brickell. Dort sei es etwas entspannter, obwohl er weiterhin gerne nach South Beach gehe, vor allem der guten Restaurants wegen. Dass seine viereinhalb Jahre alten Töchter bei ihm sind, ist ihm sehr wichtig. "Bei 90% aller Reisen sind die Kinder dabei", so Federer, der selbst im Alter von 3 Jahren mit dem Tennisspielen begann. "Wir versuchen die Umgebung für die Kinder immer gleich zu gestalten, damit sie eine gewisse Routine haben."
Und seine eigene Routine? Bloß nicht zu spät beim Turnier erscheinen! Tatsächlich wohl eine seiner größten Ängste. "Die Ansage läuft: 'On Center Court, Roger Federer!' Aber dann kommt keiner. Ich stecke im Verkehr fest. Daher plane ich immer ausreichend Zeit ein", so der Tennisstar. Wir vermuten mal, das sollte kein ernsthaftes Problem darstellen: Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr, die Limousine wartet schon vor der Tür. Denn auch für Rolex und Mercedes Benz ist Roger Federer prominenter Werbepartner.
Aber nun steht erstmal die Filzkugel im Vordergrund. Die Sony Open laufen noch bis Ende des Monats und zu Beginn lief es für Federer sehr gut. Zunächst ließ er den Franzosen Richard Gasquet blass aussehen, berichtete der Miami Herald, nun verlor er gegen Kei Nishikori. Dennoch (oder gerade deswegen) wird ein Gläschen Champagner doch sicher drin sein, oder Roger? Für uns bist und bleibst Du jedenfalls ein Champ!