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Die Marina in Coconut Grove: Ankerpunkt für Abenteurer und Individualisten. (Foto: © AL)
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Magnet für Paradiesvögel: Wilde Pfauen in Coconut Grove. (Foto: © AL)
360 nationale und internationale Künstler wurden von einem Juroren-Team aus knapp 1.300 Bewerbungen ausgewählt und dürfen in diesem Jahr beim Coconut Grove Arts Festival ausstellen. Die Freiluft-Kunstausstellung, die sich am Hafen des historischen Stadtbezirks entlang zieht, findet zwischen dem 13. und 15. Februar 2016 statt. Was 1963 mit einer handvoll lokaler Künstler begann, hat sich zu einem der beliebtesten Festivals Südfloridas entwickelt, zu dem mehr als Hundertausend Besucher erwartet werden.
In dem lebhaften Bezirk gibt es neben Kunst aber noch eine Menge mehr zu entdecken. Über die Jahre hat sich die "Grove", wie Einheimische ihren "Kiez" liebevoll nennen, zu einem attraktiven Viertel mit kleinen Boutiquen und gemütlichen Straßencafés entwickelt. Nicht umsonst wurde Coconut Grove von den Lesern des Stadtmagazins Curbed Miami 2015 zum besten Bezirk der Stadt gewählt.
Die schönen Parkanlagen entlang des Hafens locken Familien nach draußen und laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Auch das Coconut Art Festival ist direkt entlang des Wassers angesiedelt. Während auf den Wellen in der Marina die weißen Segelboote schaukeln, teilen sich kunterbunte Kunst und renommierte Künstler den Platz unter den ebenso weißen Dächern der Festival-Stände.
Hier können Sie sich von Aquarellen und Gemälden, Photographien, Skulpturen, Schmuck, Keramik-, Glas- und Holzarbeiten inspirieren lassen. Natürlich wird auch gezeigt, was der Nachwuchs der örtlichen Kunst-Szene zu bieten hat. Mit einem Teil der Einnahmen aus dem Festival werden Stipendien für Kunststudenten finanziert. Wenn Sie Ihr Lieblingsstück gefunden haben, legen Sie eine Pause im Peacock Park ein und probieren Sie die Köstlichkeiten des "Global Food Village" und lauschen Sie der Livemusik lokaler Bands. Für die Kids gibt es jede Menge Platz zum Austoben.
Wer es etwas ruhiger vorzieht, ist im nahegelegenen "Jazz on the Green", einem charmanten Café gleich neben der historischen Bücherei, genau richtig. Hier lässt sich wunderbar mit einem Drink entspannen. Oder sausen Sie mit dem Fahrstuhl des Sonesta Hotels in den 8. Stock und genießen Sie bei einem Café au Lait die tolle Aussicht über das Festival und den Hafenbezirk.
Danach geht es weiter zum Coco Walk, einer kleinen aber feinen Outdoor-Mall, von der sich die Seitenstraßen hin ins bunte Boutiquen-Viertel öffnen. Straßencafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Laufen Sie den Main Highway bis zum Green Street Café hinunter und machen Sie einen Abstecher in den historischen Barnacle Statepark. Hier können Sie das Haus eines der Pioniere von Coconut Grove besuchen und den "bohemian" Flair des historischen Dörfchens abseits der Menge auskosten. Mit ein bisschen Glück treffen Sie in den tropisch bewachsenen Seitenstraßen sogar auf ein paar Pfauen. Die bunten Vögel sind das Markenzeichen von Coconut Grove und es gibt eine große, wild lebende Peacock-Population.