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Bayshore Municipal Golf Course: Golfen mit kleinem Budget (Foto: © holbox)
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Karibisch: Big Night in Little Haiti. (Foto: © Little Haiti Cultural Center)
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Hip & angesagt: Club LIV im Fontainebleau. (Foto: © Fontainebleau Miami Beach)
In der Karibik hat man ja bekanntlich den Rhythmus im Blut. Kein Wunder, dass die einmal monatlich (an jedem dritten Freitag) stattfindende »Big Night in Little Haiti« von der Szene-Zeitschrift Miami New Times im letzten Jahr zum besten Festival Miamis gekürt wurde. An diesem Tag schwingt man im zentralen Stadtteil Little Haiti die Hüften, lässt sich mitreißen vom karibischen Flair, verliert sich in der fröhlichen Musik und Kultur. Kulinarisches aus der Region kommt natürlich auch nicht zu kurz. Als ich beim letzten Mal da war, gab es eine Vuvuzela-Parade durch die Straßen Little Haitis und einen Voodoo-Trommelkreis, der die laue floridianische Winternacht mit mystischem Zauber füllte. Einfach eine tolle karibische Atmosphäre.
Little Haiti Cultural Center
212 Northeast 59th Terrace, Miami
Telefon (305) 960-2969
Jahrzehntelang galt das Fontainebleau in Miami Beach als der »Granddaddy« aller Luxusresorts Südfloridas. In den 1990er Jahren verlor es etwas von seinem Charme. Erstaunlich dann, was eine Renovierung in zweistelliger Millionenhöhe erreichen kann: Vor drei Jahren hat die Edel-Herberge wieder eröffnet, inklusive eines Mega-Clubs fern von South Beach – aber nicht minder angesagt. Einst als »Tropigala« bekannt, öffnete der Fountainebleau-Club als »LIV« – edler, hipper und cooler denn je zuvor. LIV ist übrigens das römische Numeral von »54« – dem Jahr, in dem das Hotel eröffnet hat. Nachteil: Hohe Eintrittspreise und ebenso lange Wartezeiten an der Tür.
LIV
4441 Collins Ave., Miami Beach
Telefon (305) 674-4680
Wer sagt denn, Golfspielen muss teuer sein? Klar, für den Schläger sollte man vielleicht einen Dollar oder zwei investieren, aber auf den Platz kommt man in Florida hier und da auch zum Nulltarif. Etwa auf dem Bayshore Municipal Golf Course (9-Loch) an der Prairie Avenue. Wie eine Smaragdschlange schlängelt sich die pittoreske Grünanlage durch Miami Beach, geschmückt von Wasserfontänen. Gratis spielen hat auch den ein oder anderen Nachteil: Ab und zu muss man erstmal eine Plastiktüte vom Platz fegen, bevor man den Schläger ansetzen kann, und der Rasen ist nicht ganz so adrett manikürt wie auf den Golfplätzen der »High Society«. Aber die Stadt hat für 2012 eine großzügige Renovierung des Gratis-Platzes geplant.
Bayshore Municipal Golf Course
2795 Prairie Ave, Miami Beach
Telefon (305) 674-0305