Ein Grüner Leguan auf einer Palme
Bei Spaziergängen durch das winterliche Florida müssen Zweibeiner derzeit wieder darauf achten, dass ihnen nicht eine vor Kälte erstarrte Echse auf den Kopf fällt. (Foto © Jillian Cain Photography/Shutterstock.com)
Wie News Channel 8 berichtet, führte eine starke Kaltfront dazu, dass in vielen Städten des Brevard County nahe den Gegenden um Rockledge, Viera und Merritt Island Graupel niederging, nachdem die Temperaturen in Zentralflorida am frühen Sonntagmorgen unter den Gefrierpunkt gefallen waren. Auf der Website von WESH 2 sind einige Videos davon zu sehen.
Nach Angaben von Tallahassee.com war es mit Temperaturen zwischen circa –1 und –6 Grad Celsius in Nord- und Zentralflorida das kälteste Weihnachtsfest im Sunshine State seit 1989; insgesamt zähle es wohl zu den fünf kältesten Weihnachten, die je dort verzeichnet wurden. Auch am Montag und Dienstag lagen die Temperaturen in den meisten Orten im südlichen Zentral- sowie in Nordflorida noch unter 0. Der Wintersturm Elliott, der seit dem 21. Dezember über die USA zieht, sorgte nicht nur für mindestens 50 Todesopfer, sondern auch für zahlreiche Stromausfälle und viele ausgefallene oder verspätete Flüge, von denen auch Florida betroffen war.
Die Umweltbehörde Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) warnte gemäß 10 Tampa Bay außerdem wieder vor von den Bäumen fallenden Grünen Leguanen: Bei für längere Zeit unter etwa 7 Grad Celsius liegenden Temperaturen fallen die wechselwarmen Tiere in eine Kältestarre mit vermindertem Stoffwechsel, sodass sie sich nicht mehr an den Ästen und Stämmen der Bäume festhalten können. Dabei bleiben sie aber in der Regel unverletzt und erholen sich bei Temperaturen ab 10 Grad rasch wieder. Riskant werde es für sie nur, wenn für mehr als acht Stunden nicht mehr als etwa 4 Grad erreicht würden.