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Auch bei hohen Temperaturen angenehm: ein Waldspaziergang im 150 Quadratkilometer großen Myakka River State Park (Foto: © AL)
Tipp 1: Floridas Wildnis erkunden
Im Myakka River State Park, rund 11 Kilometer westlich von Sarasota, kann man nicht nur herrlich durch die schattigen, dschungelartigen Wälder spazieren – wer schwindelfrei ist, kann auch gleich in die Baumwipfel klettern. Der kurze "Canopy Walk" führt auf knapp 3 Metern Höhe mitten durch Baumkronen. Darüber hinaus lässt sich der Myakka River auch mit dem Kayak oder mit dem Airboot erkunden. Neben Alligatoren kann man verschiedene Vogelarten beobachten, darunter den seltenen Rosalöffler. Mit etwas Glück kann man Waschbären, Otter oder Luchse sehen.
Tipp 2: SUP- oder Kanutour durch die Mangroventunnel
Rauf aufs Wasser heißt es bei einer Tour mit dem Stand-Up-Paddleboard oder dem Kanu im südlichen Teil der Insel Lido Key. Die Tour führt durch ein Netz an Wasserwegen in ein Mangrovengebiet: Im Laufe der Zeit haben die salztoleranten Pflanzen ein Dach über den Wasserstraßen gebildet, und so spenden hier Mangroventunnel Schatten, in dem sich auch die in Florida heimischen Seekühe wohlfühlen.
Tipp 3: Mit dem Boot vor einer Sandbank ankern
Zwischen dem nördlichen Ende von Siesta Key und dem südlichen Ende von Lido Key trifft der Strom des Big Sarasota Pass auf den Golf von Mexiko. Hier entstand in den letzten Jahren eine Sandbank. Besucher können ein Boot chartern und direkt neben der Sandbank vor Anker gehen – der ideale Ort für ein Bad. Neben Vogelschwärmen und Delfinen, die sich im seichten, glasklaren Wasser tummeln, trifft man auch auf Einheimische, die sich mit Kayak, Jetski und Paddleboard im kühlen Nass vergnügen.
Tipp 4: Entspannen wie die Seminolen
Floridas Ureinwohner, das Indianervolk der Seminolen, baute einst Strohhütten über dem Wasser. Der Hintergrund: Während die Wärme durch die leichte Bauweise entweicht, sorgt der Ozean für eine frische Brise. Auch heute folgen Bars und Restaurants in Sarasota County noch der Tradition der sogenannten "chickee huts" oder "tiki huts", von denen die meisten von echten Seminolen gebaut wurden. Im Schatten unter dem kühlenden Wirbel eines Ventilators genießen Besucher beispielsweise im The Old Salty Dog, O'leary's Tiki Bar oder Evie's at Spanish Point erfrischende Getränke und leckere Snacks.
Tipp 5: An einem versteckten Strand eine Sandburg bauen
Die Kombination aus Sand und Sonne klingt zunächst nach verbrannten Füßen – nicht so am Strand von Siesta Key. Der weiße Sand besteht zu 99 Prozent aus Quarz und bleibt so auch im Sommer erfrischend kühl. Dazu eignet sich der besonders feine Sand perfekt zum Bauen von Skulpturen. Das wissen auch die Profis und veranstalten jedes Jahr im November bei den "Siesta Key Crystal Classics" einen internationalen Sandskulpturenwettbewerb. Die Strandzugänge zwei bis zehn sind deutlich weniger überlaufen als der beliebte Hauptstrandabschnitt und eignen sich somit ideal als Rückzugsorte.
Tipp 6: Muscheln und Haifischzähne finden
Am Caspersen Beach oder in Venice bei einem Strandspaziergang entlang der Brandung Souvenirs sammeln. Während am Strand von Caspersen Beach Hunderte bunter Muscheln angespült werden, finden Sammler am Strand von Venice mit etwas Glück einen fast handgroßen Haifischzahn. Der kleine Ferienort Venice trägt sogar den Spitznamen "Shark Tooth Capital of the World".