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Historische Entscheidung bei SeaWorld: Orca-Shows und Zuchtprogramm werden eingestellt. (Foto: © SeaWorld Parks & Entertainment / Visit Orlando)
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Shamu's Miracle: Alle Orcas bleiben bis zu Ihrem Lebensende in den Parks, da sie nicht ausgewildert werden können. (Foto: © SeaWorld Parks & Entertainment / Visit Orlando)
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Wird eingestellt: Orca Encounter Show. (Foto: © SeaWorld Parks & Entertainment / Visit Orlando)
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Majestätiscch: Orca in freier Wildbahn. (Foto: © Alberto Lovo)
"SeaWorld hat mehr als 400 Millionen Gästen die Tierart Orca nähergebracht und wir sind stolz auf unseren Beitrag, dass die Menschen diese Tiere besser verstehen. Im gleichen Maße wie sich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Orcas ändert, verändert sich auch SeaWorld. Indem dies die letzte Generation Orcas in unseren Parks sein wird, und indem unsere Gäste diesen schönen Tieren nun anders begegnen, erfüllen wir unsere Mission, den Gästen bedeutsame Erfahrungen zu vermitteln", unterstreicht Joel Manby, CEO SeaWorld Parks & Entertainment.
Zudem gab SeaWorld eine breitangelegte neue Partnerschaft mit der Humane Society of the United States (HSUS), einer der größten Tierschutzorganisationen der Vereinigten Staaten, bekannt. Diese zielt darauf ab, die Ozeane und die Tiere, die dort zuhause sind, zu schützen. Das Unternehmen verpflichtet sich damit, seine mehr als 20 Millionen Besucher jährlich noch umfassender über Themen wie Tierwohl und Artenschutz zu informieren. Dies geschieht durch Programme in den Parks, die Besucher inspirieren, und ein noch stärkeres Eintreten für wild lebende Wale, Seehunde und andere Meerestiere.
"SeaWorlds Verpflichtung, das Orca-Zuchtprogramm zu beenden, ist das lang verfolgte Ziel vieler Tierschutzorganisationen. Wir zollen diesem wegweisenden Schritt Anerkennung", sagt Wayne Pacelle, President & CEO der HSUS. "Heute beginnt eine neue Kooperation, um gemeinsam für eine Vielzahl von Tierbelange Lösungen zu finden. Dazu zählen: Den Einsatz von Orcas in bestehenden Einrichtungen auslaufen zu lassen; SeaWorlds Schwerpunkt auf Fürsprache, Rettung und Rehabilitation von wild lebenden Meerestieren zu maximieren; sowie Nahrung für Tiere und Gäste aus nachhaltigen Quellen zu gewinnen – beispielsweise Eier aus Freilandhaltung und Schweinefleisch aus artgerechter Haltung."
"Wir freuen uns, mit der HSUS zu wichtigen Themen, die Meeressäugetiere und ihren Lebensraum Ozean betreffen, zusammenzuarbeiten", ergänzt Joel Manby. "Die Arbeit, die zoologische Einrichtungen wie SeaWorld leisten, sind äußerst wichtig für den Schutz von wildlebenden Tieren, besonders von Meeressäugetieren. Zudem wird sich SeaWorld in den kommenden fünf Jahren finanziell mit 50 Millionen US-Dollar engagieren. Dies macht uns zur weltweit führenden Rettungsorganisation für Meerestiere, die sich für ein Ende des kommerziellen Fangs von Walen, Robben und – ihrer Flossen wegen – Haien einsetzt."
Die aktuell in den SeaWorld-Parks lebenden Orcas – darunter ein Tier, Takara, die im vergangenen Jahr trächtig wurde – werden bis an ihr Lebensende in den Parks betreut. Dort erhalten sie weiterhin die beste Versorgung, in die neueste Erkenntnisse aus Tiermedizin und -wissenschaft sowie zoologischer Forschung einfließen. Die Besucher können diese Orcas im Rahmen neuer Begegnungen mit Lehrcharakter sowie in den Sichtbereichen der Lebensbereiche sehen.
SeaWorld wird auch – als Teil seines Engagements für Forschung und die Rettung von Meerestieren sowie Bildung – neue natürliche, inspirierende Begegnungen mit Orcas an Stelle der Shows einführen. Diese Programme konzentrieren sich auf die Bereicherung, Bewegung und Gesundheit der Tiere. Die Umstellung wird zunächst im kommenden Jahr in SeaWorld San Diego starten. Es folgen die Parks in San Antonio, Texas, und dann 2019 in Orlando, Florida. SeaWorld unterstreicht weiterhin seine Verpflichtung, keine wildlebenden Meeressäugetiere in den Park zu holen. Bereits seit beinahe 40 Jahren sei dies nicht mehr der Fall, heißt es auf der Webseite von SeaWorld. Dort sind auch alle weiteren Details zum Thema zu finden.