Seltenes Ereignis: Erdbeben an Floridas Ostküste

Ein seltenes Erdbeben wurde Mittwochnacht an Floridas Atlanktikküste registriert. Das Beben der Stärke 4,0 ereignete sich ca. 163 Kilometer (etwa 101 Meilen) östlich von Cape Canaveral und war an verschiedenen Orten in der Region wahrnehmbar.

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Nach Angaben des U.S. Geological Survey National Earthquake Information Center wurde gestern ein Beben der Stärke 4,0 gemessen. Das Beben ereignete sich am Mittwoch, den 7. Februar, um 22 Uhr 48 Ortszeit und hatte sein Zentrum im Ozean 163 km östlich von Cape Canaveral.

Obwohl der Ursprung des Bebens nach Angaben von Experten etwa 9,5 Kilometer unter dem Meeresboden lag, war es an verschiedenen Orten entlang der Ostküste Floridas zu spüren, und mehr als 100 Menschen u. a. aus Melbourne, Rockledge, Palm Bay und Satellite Beach meldeten den Behörden laut dem Miami Herald  schwache bis mäßige Erschütterungen. Von Schäden und Verletzungen wurde nichts berichtet.

Erdbeben dieser Größenordnung sind in Florida ein Seltenheit; seit dem Jahr 1900 wurde in der Region nur ein weiteres Beben verzeichnet, dessen Magnitude 3,3 auf der Richterskala erreichte: am 11. Juni 2001 etwa 138 Kilometer vor der Küste von St. Augustine Beach. Zwar wurden seit dem Jahr 2000 noch acht weitere leichte Seebeben gemessen, diese ließen sich aber alle auf "experimentelle Explosionen" zurückführen.